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Musik im Dokumentarfilm I - DOK.fest München

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NFTA (Niederländische Akademie für Film und Fernsehen)<br />

Destiny<br />

Destiny sitzt <strong>im</strong> Kinderwagen, während ihre Mutter Cheryl <strong>im</strong> morgendlichen<br />

Dunkel darauf wartet, dass der Vater des Kindes endlich die Tür öffnet. Die<br />

junge Mutter braucht Geld, um die Miete bezahlen zu können, sie braucht<br />

Zeit, um zur Schule zu gehen und sie braucht Hilfe, um Ordnung in ihr Leben<br />

zu bekommen. Die Tür wird sich nicht öffnen – der Vater ist heute für Cheryl<br />

nicht da. Was ihr bleibt, ist den Kinderwagen wieder durch die Nacht zu<br />

schieben. Cheryl balanciert auf einem sehr schmalen Grat zwischen ihren<br />

Rollen als Schülerin, Tochter, Mutter, junger Frau. In kleinen, präzsien Miniaturen<br />

beschreibt der Film mit einem ruhig atmenden Rhythmus, was es<br />

bedeutet in der Marge leben zu müssen. Jan Sebening<br />

Destiny sits in her pushchair while her mother, Cheryl, waits in the<br />

early morning darkness for her child’s father to come through the door. The<br />

young mother needs money so she can pay the rent; she needs t<strong>im</strong>e so she<br />

can to school and she needs help to instil some order in her life. The door<br />

won’t open – the father won’t be there for Cheryl today. All that remains is<br />

for her is to walk around with the pushchair throughout the night again.<br />

Cheryl’s life is a balancing act between her roles as schoolgirl, daughter,<br />

mother and young woman. In delicate scenes the film illustrates with a gentle<br />

rhythm what it means to be forced to live life on the margins. Jan Sebening<br />

Regie SJOERD OOSTRIK – vor seinem Studium an der Nederlandse<br />

Film en Televisie Academie Amsterdam hat Sjoerd Oostrik Geschichte studiert.<br />

Sein Auslandssemester absolvierte er an der Filmhochschule in Ougadougou.<br />

DESTINY ist sein Diplomfilm.<br />

Spieldaten/Screenings<br />

Mo 07.05. 19:00 HFF-Kino 1<br />

Tickets <strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Festivalzentrum erhältlich.<br />

Für Studenten (mit Ausweis) Eintritt frei.<br />

DESTINy Niederlande 2011<br />

Farbe, 22’, nlOmeU Regie Sjoerd Oostrik Kamera T<strong>im</strong> Kerbosch Montage Patrick Schonewille <strong>Musik</strong><br />

Mikhel Zilmer Produktion Netherlands Film and Television Academy Festivals Netherlands Film<br />

Festival Utrecht<br />

Hochschule für Fernsehen und Film, <strong>München</strong><br />

Ich liebe Dich, Ich liebe Dich nicht<br />

I Love you, I Love you Not<br />

Diagnose Schlaganfall. Was passiert, wenn eine Partnerschaft von einem<br />

solchen Schicksalsschlag getroffen wird? Was wird nie wieder sein, wie es<br />

vorher war, und wie ist es möglich, damit umzugehen? Marie Elisa Scheidt<br />

überlässt den gesunden Partnern das Wort und ermöglicht einen Einblick in<br />

die Herausforderungen, die mit dieser Krankheit einherkommen. In essayistischer<br />

Form durchmischen sich die Perspektiven und Erzählebenen. – Ein<br />

Vexierspiel der Wahrnehmungen, berührend und eindringlich. Ysabel Fantou<br />

Diagnosis: stroke. What happens when a relationship is hit by<br />

such misfortune? How do things change and how do people cope? Marie<br />

Elisa Scheidt lets the healthy partners have their say and offers an insight<br />

into the challenges that arise from this medical condition. Different<br />

perspectives and levels of narrative are combined in an essay format. A<br />

puzzle of perception. Touching and striking. Ysabel Fantou<br />

Regie MARIE ELISA SCHEIDT – Dresden 1987. Nach dem Abitur<br />

2006 erste Erfahrungen bei unterschiedlichen Filmproduktionen in Beijing,<br />

Berlin und <strong>München</strong>. Seit Herbst 2008 studiert sie <strong>Dokumentarfilm</strong> und Fernsehpublizistik<br />

an der Hochschule für Fernsehen und Film <strong>München</strong>. Ihr Kurzfilm<br />

ICH PACKE MEINEN KOFFER lief auf vielen nationalen und internationalen<br />

Festivals und wurde auf dem Alternative Film/Video Festival in Belgrad<br />

mit dem Preis „Important Cinematic Work“ ausgezeichnet.<br />

Spieldaten/Screenings<br />

Mo 07.05. 21:00 HFF-Kino 1<br />

Tickets <strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Festivalzentrum erhältlich.<br />

Für Studenten (mit Ausweis) Eintritt frei.<br />

ICH LIEBE DICH, ICH LIEBE DICH NICHT Deutschland 2011<br />

Farbe, 29’, dtOmeU Regie & Buch Marie Elisa Scheidt Kamera Marie Elisa Scheidt, T<strong>im</strong> Kuhn Montage<br />

Marie Elisa Scheidt <strong>Musik</strong> Nexus Produktion Hochschule für Fernsehen und Film <strong>München</strong><br />

Produzentin Marie Elisa Scheidt Festivals Ca’Foscari Short Film Festival Venice 2011, Un Mare Di<br />

Cinema Film Festival Lipari 2011, Festival International du Court Metrage Lille 2011 Auszeichnungen<br />

Hauptpreis, Ca’Foscari Short Film Festival Venice 2011<br />

190 _ Programm der Filmhochschulen filmschool.forum _ 191

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