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AK WIEN TäTIgKEITsbErIchT & rEchNuNgsAbschluss 2009

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Kommunikation mit FunktionärInnen, Mitgliedern<br />

und Gruppen. MitarbeiterInnen des <strong>AK</strong> Europa Büros<br />

Brüssel in Österreich und Brüssel referierten zu aktuellen<br />

EU-Themen. Für zahlreiche Delegationen aus Österreich<br />

wurden Besuchsprogramme in Brüssel organisiert und/<br />

oder Referate gehalten.<br />

akeuropa.eu Website. Neben allgemeinen Informationen<br />

über die <strong>AK</strong> befinden sich sämtliche B<strong>AK</strong>-Stellungnahmen<br />

und Positionspapiere mit EU-Bezug auf der akeuropa.eu<br />

Homepage. Die akeuropa.eu Homepage bietet<br />

weiters auf wöchentlicher Basis einen umfangreichen<br />

Überblick über die aktuellsten Ereignisse aus ArbeitnehmerInnensicht<br />

und informiert über bevorstehende und<br />

vergangene Veranstaltungen.<br />

Veranstaltungen. Das <strong>AK</strong> Europa Büro organisierte in<br />

Zusammenarbeit mit dem ÖGB Europabüro in Brüssel<br />

eine Reihe von Veranstaltungen in Form von Konferenzen,<br />

Runden Tischen, Seminaren und Podiumsdiskussionen<br />

zu den Themen: „Von der Finanzkrise zur Sozialen Krise:<br />

Wo bleibt Europa?“; „Soziales in Zeiten der Krise: Mehr<br />

als ein Kostenfaktor?“; „Workshop zu Privatstiftungen“;<br />

„Die Auswirkungen der Finanzkrise auf kapitalgedeckte<br />

Betriebspensionen“; „Lohnverzicht für Manager?“;<br />

„Vebraucherrechte-Richtlinie“; „Freihandel in Amerika:<br />

Arbeitsperspektiven in und außerhalb der EU“; „Nach<br />

der Postmarktliberalisierung: Bessere Jobs oder mehr<br />

Working Poor?“; Großkonferenz „Regulate the Markets!“;<br />

„Demografischer Wandel: Eine akute Herausforderung in<br />

der Krise?“; „Hedgefonds und Private Equity“.<br />

Projekt EU-Pool. Das zweistufige Weiterbildungsprojekt<br />

„EU-Pool“ für MitarbeiterInnen aus <strong>AK</strong> und ÖGB wurde<br />

auch <strong>2009</strong> durchgeführt. Nach Absolvierung eines dreitägigen<br />

Theorieseminars in Österreich wurde die Möglichkeit,<br />

ein Praktikum im <strong>AK</strong> Europa Büro in Brüssel zu absolvieren,<br />

von den AbsolventInnen in vollem Umfang genutzt.<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Konjunkturpolitik<br />

Nur die Hälfte der angekündigten 6 Mrd. Euro Konjunkturmaßnahmen<br />

werden tatsächlich wirksam werden zeigt<br />

eine Studie der Abt. Wirtschaftspolitik (s.S 16).<br />

Ursachen sind in erster Linie auf die Verzögerung bei<br />

den Infrastrukturinvestitionen bzw auf die noch nicht<br />

vollständig wirksamen Steuersenkungen zurückzuführen.<br />

Gleichzeitig wird das aber dazu führen, dass die Wirkung<br />

2010 und 2011 zum Teil höher sein wird als bisher geschätzt<br />

wurde.<br />

Im Internationalen Vergleich zeigt sich für <strong>2009</strong>, dass in<br />

Österreich die Maßnahmen sehr rasch beschlossen wurden<br />

und das Gesamtvolumen in etwa dem europäischen<br />

Durchschnitt entspricht.<br />

Allgemeine wirtschaftspolitische Themen<br />

Die Wirtschaftskrise. Im Rahmen des <strong>AK</strong>-Wettbewerbsberichts<br />

<strong>2009</strong> wurde als Schwerpunkt die Finanzmarktkrise<br />

umfassend beleuchtet und analysiert (zB Bankenrettungspaket,<br />

Beihilfenrecht, Kreditklemme, Interdependenzen<br />

von Finanzwirtschaft und Realwirtschaft).<br />

Im Vorfeld wurden die genannten Themen im Rahmen<br />

der Studie „Notleidende Banken – Fakten – Wirkungen<br />

– Lösungen“ publiziert. Diese war auch Grundlage für<br />

eine im März 2008 organisierte Veranstaltung mit rund<br />

400 BesucherInnen im Theater Akzent.<br />

Verschrottungsprämie. Als eine Konjunkturmaßnahme<br />

für die Autoindustrie wurde von der Bundesregierung<br />

eine Verschrottungsprämie für Altautos („Ökoprämie“)<br />

beim Kauf eines Neuwagens befristet eingeführt. Die<br />

<strong>AK</strong> kritisierte dies als reine Autohändlerförderung. Eine<br />

Mystery-Shopping-Untersuchung zeigte, dass einige<br />

Händler ihre bisher gewährten Preisrabatte bei Inanspruchnahme<br />

der Verschrottungsprämie reduzierten;<br />

diese <strong>AK</strong>-Untersuchung wurde medial verbreitet.<br />

Gremienarbeit und Begutachtung von Förderanträgen.<br />

Laufende Vertretung der <strong>AK</strong> in Aufsichtsräten,<br />

Projektförderungsbeiräten, der Forschungsförderungsgesellschaft<br />

(FFG), der Austria Wirtschaftsservice GmbH<br />

(AWS), des ERP-Fonds und des Fonds zur Förderung<br />

der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Begutachtung<br />

von Förderungsansuchen im Rahmen des Anhörungsverfahrens<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie<br />

und Jugend (BMWFJ) zur betrieblichen Arbeitsmarktförderung.<br />

Forschungs- und Technologiepolitik<br />

Forschungsstrategie des Bundes. Im Mai <strong>2009</strong> wurde<br />

vom WIFO die Systemevaluierung der Forschungsförderung<br />

(die Arbeiterkammer war über einen Beirat<br />

eingebunden) präsentiert. Dazu wurde ein Workshop<br />

abgehalten, welcher sich kritisch mit den Ergebnissen<br />

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