AK WIEN TäTIgKEITsbErIchT & rEchNuNgsAbschluss 2009
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Nominierung von BeisitzerInnen für die Ausbilderprüfung<br />
Nominierung von BeisitzerInnen und Vorsitzende für<br />
Lehrabschlussprüfungen<br />
Verhandelte und in Verhandlung befindliche (neue)<br />
Lehrberufe im Bundes-Berufsausbildungsbeirat<br />
Änderung von bestehenden Lehrberufen bzw Einführung<br />
von neuen Lehrberufen:<br />
Bäcker/in, Bekleidungsgestaltung, Buchbinde- und<br />
Printmedientechnik, Drogist/in, Einzelhandel – Schwerpunkt<br />
Blumen und Pflanzen, Einzelhandel – Schwerpunkt<br />
Gartencenter, Einzelhandel – Schwerpunkt Feinkostfachverkauf,<br />
Elektrotechnik, Fahrradtechnik, Gießereitechnik<br />
und Metallgießer/in, Glasbautechnik, Hufschmied/in, Möbelmonteur/in,<br />
Sattlerei, Schönheitspflege (Kosmetiker/<br />
Fußpflege/Masseur), Steinmetz/in, Straßenerhaltungsfachmann/frau,<br />
Tischlerei/Tischlereitechnik,<br />
Werbegestaltung.<br />
Beteiligung an sozialstaatlichen Institutionen<br />
Mitarbeit in Gremien: Landes-Berufsausbildungsbeirat,<br />
Regionalbeirat beim AMS Wien für Jugendliche, Wiener<br />
Spielapparatebeirat.<br />
Beteiligung an Vereinen<br />
Mitglied im Vorstand: Jugend am Werk, WienXtra.<br />
§ 3a-Anträge <strong>2009</strong><br />
Es wurden 952 Anträge gemäß § 3a Abs 1 BAG auf<br />
Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen gestellt;<br />
mit Bescheid wurden von der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer<br />
Wien 882 Anträge positiv – auch aus den<br />
Vorjahren – erledigt, 62 Anträge – auch aus den Vorjahren<br />
– wurden zurückgezogen.<br />
Sicherheit, Gesundheit und Arbeit<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Die <strong>AK</strong> ist Partner des Österreichischen Netzwerks<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung. Das Netzwerk traf<br />
sich im Frühjahr in Linz und im Oktober in St Pölten zur<br />
Koordination und Abstimmung. Die Vergabe eines BGF-<br />
Preises und die Vergabe von etwa 30 BGF-Gütesiegeln<br />
an Unternehmen waren weitere Arbeitsschwerpunkte.<br />
ArbeitnehmerInnenschutzbeirat<br />
Es wurde der Tätigkeitsbericht der Präventionszentren<br />
der Träger der Unfallversicherung behandelt. Laut Jahresbericht<br />
2008 über die Tätigkeit der Unfallversicherungsträger<br />
hinsichtlich der Betreuung von Klein- und Mittelbetrieben<br />
mit bis zu 50 Beschäftigten sind von der AUVA<br />
österreichweit 273.142 (2007: 264.803) Arbeitsstätten zu<br />
betreuen. Durch die Marke AUVAsicher wird ein Marktanteil<br />
von 62,1 % (2007: 65,7 %) erreicht. Im Jahr 2008<br />
wurden 104.183 (2007: 71.478) Arbeitsstätten von 124<br />
(2007: 124) Sicherheitsfachkräften und 143 (2007: 146)<br />
ArbeitsmedizinerInnen besucht. Anlassbezogen wurden<br />
in 4.455 (2007: 4.417) Fällen Arbeitsstätten betreut. Der<br />
Gesamtaufwand betrug 2008 rund 18,4 Millionen Euro.<br />
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau<br />
betreute im Jahr 2008 in der präventivdienstlichen Betreuung<br />
von Kleinbetrieben gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
2.400 Arbeitsstätten sicherheitstechnisch<br />
und 2.159 Arbeitsstätten arbeitsmedizinisch.<br />
Die Bundesarbeitskammer ist im Fachausschuss ArbeitnehmerInnenschutzstrategie<br />
2007 bis 2012 des<br />
ArbeitnehmerInnenschutzbeirats vertreten. In jede der<br />
fünf Arbeitgruppen wirken ArbeitnehmervertreterInnen<br />
aktiv mit. Weiters wurden aktuelle Tätigkeiten und Vorhaben<br />
des Zentral-Arbeitsinspektorates berichtet und<br />
diskutiert.<br />
ArbeitnehmerInnenschutzstrategie<br />
Im Rahmen der Österreichischen ArbeitnehmerInnenschutzstrategie<br />
2007 bis 2012 haben am 23.9.<strong>2009</strong> der<br />
BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, die BM<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie, die WKÖ, die<br />
<strong>AK</strong>, der ÖGB, die IV, die LWK, der L<strong>AK</strong>T und die Träger<br />
der Unfallversicherung eine gemeinsame Resolution<br />
zur Österreichischen ArbeitnehmerInnenschutzstrategie<br />
2007 bis 2012 unterzeichnet und öffentlich vorgestellt.<br />
Die unterzeichneten Organisationen bekannten sich zum<br />
grundsätzlichen Ziel, Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
der ArbeitnehmerInnen nachhaltig zu verbessern. Insbesondere<br />
sollen folgende Ziele in der Prävention erreicht<br />
werden: Reduktion von Arbeitsunfällen, arbeitsbedingten<br />
Erkrankungen und Berufskrankheiten, weiters Verbesserung<br />
der Gefahrenevaluierung und der Betreuung durch<br />
Fachleute der Prävention; Stärkung von Bewusstsein und<br />
Bildung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.