AK WIEN TäTIgKEITsbErIchT & rEchNuNgsAbschluss 2009

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Folge wurden typische, der Logik des Geldes folgende Deutungs- und Handlungsmuster sichtbar gemacht und dabei wesentliche gesellschaftliche Kontextbedingungen einbezogen. Die Studie hat zum Ziel, durch diese an Umgangsformen mit Geld orientierten Strukturierung der Zielgruppe neue Perspektiven auf die interessenspolitische Zielgruppenarbeit zu generieren. Broschüren IFAM Info. Im Berichtszeitraum wurden 4 IFAM-Infos herausgegeben. Zielpublikum sind ArbeitnehmervertreterInnen im Aufsichtsrat. Themen waren unter anderem: Finanzkrise – Unternehmenskrise, Managergagen, Internationalisierung der Wirtschaft, Änderungen durch das Aktienrechtsänderungsgesetz, Richtlinie über den EBR. 62 Betriebsratsfondsrevision Den Schwerpunkt der Abteilungstätigkeit bildet naturgemäß die Kontrolle der Betriebsratsfonds im Wiener Kammerbereich. Die Revisoren verbinden in verstärktem Maße die Revision an Ort und Stelle mit fachlicher Beratung bzw Hilfestellungen. Das „AK-Kassabuch“ - EDV-Programm zur Führung von Betriebsratsfonds, eine Serviceleistung der Abteilung Betriebsratsfondsrevision, wird von den Betriebsratskörperschaften in vermehrtem Ausmaß angenommen. Das Programm wird laufend in Hinblick auf vereinfachte und erweiterte Funktionsmöglichkeiten überprüft und ausgebaut. Es wird an die jeweiligen betrieblichen Anforderungen angepasst, installiert und gleich vor Ort auch die Einschulung der KassaverwalterInnen vorgenommen. Veranstaltungen Im Rahmen von Gewerkschaftsseminaren sind Referate über die „Kassaführung von Betriebsratsfonds“ (insbesondere edv-unterstützt), sowie deren rechtlichen Grundlagen abgehalten worden:
lEIsTuNgEN für dIE MITglIEdEr Wirtschaft Aktionen Steuerspartage. Diese waren auch 2009 wieder ein voller Erfolg. Die Aktion wurde durch Beiträge in der Mitgliederzeitschrift AK für Sie, durch Inserate in der U- Bahnzeitung „Heute“, eine Artikelserie in der „Krone“, sowie durch Fernseh- und Radioauftritte medial begleitet. Insgesamt wurden in der Abteilung Steuerrecht rund 5.640 Mitglieder persönlich beraten, rund 25.000 telefonische Auskünfte erteilt, und rund 500 Personen erhielten schriftlich per Brief, Fax oder e-Mail Auskünfte. Daneben haben die MitarbeiterInnen auch zahlreiche Referate betreffend ArbeitnehmerInnenveranlagung und Steuerpolitik gehalten. Für die Beratungstätigkeit standen insgesamt 10 MitarbeiterInnen zur Verfügung. PendlerInnen-Aktionstag. Der diesjährige PendlerInnen-Aktionstag der AK Wien wurde am 11.12.2009 durchgeführt. Nach wie vor ist der AK-Pendlerfahrplan der wichtigste Werbeträger. Am Aktionstag werden rund 120.000 Stück verteilt, und zwar von KollegInnen der AK Wien und der Gewerkschaft vida. Der AK-Pendlerfahrplan wurde an den wichtigsten Wiener Bahnhöfen (und zusätzlich auch in einigen U-Bahnstationen) verteilt. Im Rahmen des Aktionstages wurde aber auch öffentlich auf die Probleme und Interessen der PendlerInnen verstärkt aufmerksam gemacht. Mehrere Schwerpunkte wurden in der AK für Sie gesetzt, wo auch eine Umfrage über die besonderen aktuellen Probleme der PendlerInnen gestartet wurde. Diese lief gleichzeitig auch online auf der AK Wien Homepage. Eine wichtige Forderung der AK im Zusammenhang mit dem Umbau des Südbahnhofes dabei ist, dass Bauabwicklung für die PendlerInnen erträglicher gemacht und vor allem die Information der Fahrgäste umfassend verbessert werden muss. Durch den Abriss des Südbahnhofs wird das Um- und Aussteigen nach Meidling verlegt. Weil dort künftig 100.000 statt 60.000 Fahrgäste pro Tag aussteigen, wird es zu den Stoßzeiten überall eng - am Bahnsteig, beim Umsteigen, in den Anschluss-Verbindungen der Wiener Linien. Im ehemaligen Ostbahnhof werden noch etwa 6.000 PendlerInnen ankommen. Sie müssen sich in den Morgenstunden auf einem verkürzten Bahnsteig drängen. Die Wege zu den Anschluss-Bahnen und Bussen der Wiener Linien sind kompliziert und teilweise nicht wettergeschützt. Dazu und zur Frage der Anrechnung von ÖBB-Fahrscheinen im Bereich der Wiener Linien auf Ausweichstrecken wurden intensive Verhandlungen geführt. Veranstaltungen Workshop „Rast- und Stellplätze für Lkw-Fahrer“ ■ „Rudolf Goldscheid und die Finanzkrise des Steuerstaates“, Veranstaltungsreihe „Die Ökonomik der Arbeiterbewegung zwischen den Weltkriegen“ ■ Hintergrundgespräch: „Nahverkehrsoffensive“ (VCÖ mit AK-Wien Beteiligung) ■ Podiumsdiskussion: „Die Finanzmarktkrise und ihre Folgen – Realwirtschaftliche Auswirkungen und Wege aus der Krise“ ■ Stiftungsbesteuerung in Europa, in Brüssel ■ Kooperationsveranstaltung mit Amnesty International: Unternehmen & Menschenrechte – Verantwortung und Transparenz in der globalisierten Wirtschaft ■ Studienpräsentation und Podiumsdiskussion: „Versorgungssicherheit sucht fairen Rechtsrahmen – Verankerung der energiepolitischen Zielsetzung‚ Versorgungssicherheit’ im österreichischen Elektrizitätsrecht“ ■ Veranstaltung „Globale Krise – Wer schützt die ArbeitnehmerInnen“ ■ Stiftungsbesteuerung in Europa, in Wien ■ Fahrplandialog „Künftige Bahnfahrpläne – kann das Angebot verbessert werden?“ ■ Veranstaltung „Good Jobs for Good Services? Die Folgen von Privatisierung für Beschäftigung, Produktivität und Qualität in den öffentlichen Dienstleistungen“, Kooperationsveranstaltung gemeinsam mit FORBA ■ Konferenz „Ein anderes Europa schaffen! Vorschläge für ein soziales, ökologisches und demokratisches Europa“ ■ Kooperationsveranstaltung (Boltzmann Institut für Menschenrechte, Clean Clothes Kampagne, Clean IT) „Von Nähstuben und High-Tech-Fertigung“, ArbeitnehmerInnenrechte in globalen Produktionsnetzwerken am Beispiel des rumänischen Bekleidungs- und Elektroniksektors 63
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