Qualität sichtbar machen. - BQS Qualitätsreport
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128<br />
Ergebnisse: Letalität<br />
In-Hospital-Letalität bei elektiver oder dringlicher Erst-OP<br />
Prozent<br />
20%<br />
18%<br />
16%<br />
14%<br />
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
<strong>Qualität</strong>skennzahl<br />
Kennzahl-ID<br />
Risikoadjustierung<br />
Grundlageninformation<br />
zum <strong>Qualität</strong>sindikator<br />
Kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie<br />
Letalität<br />
Anteil von Patienten, die im Krankenhaus verstarben, an allen<br />
Patienten, die in ihrer ersten Operation elektiv oder dringlich<br />
operiert wurden<br />
Gesamtrate<br />
Vertrauensbereich<br />
Gesamtzahl der Fälle<br />
Krankenhäuser<br />
2003<br />
5,60%<br />
4,98-6,28%<br />
5.014<br />
Krankenhäuser<br />
Median der Krankenhausergebnisse<br />
Spannweite der Krankenhausergebnisse<br />
Anzahl der Krankenhäuser mit ≥20 Fällen<br />
Referenzbereich<br />
Anzahl auffälliger Krankenhäuser<br />
Vergleich mit Vorjahresergebnissen<br />
Prozent<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
*<br />
*<br />
2003 2004<br />
Jahr<br />
2005<br />
Basisinformation<br />
*<br />
* * *<br />
2004 2005<br />
6,20% 6,06%<br />
5,65-6,78% 5,53-6,63%<br />
7.132 7.475<br />
Die nebenstehende Grafik zeigt<br />
die Ergebnisse der Krankenhäuser<br />
mit 1 bis 19 Fällen.<br />
Anzahl der Krankenhäuser<br />
in der Grundgesamtheit von<br />
77 Krankenhäusern mit<br />
1-19 Fällen<br />
0 Fällen<br />
6,3%<br />
0,0-15,4%<br />
76<br />
≤13,3%(95%-Perzentile)<br />
3 von 76<br />
1 Krankenhaus<br />
0 Krankenhäuser<br />
Die Ergebnisse 2004 und 2005<br />
basieren auf vergleichbaren<br />
Berechnungsgrundlagen. Die<br />
Ergebnisse 2003 basieren auf<br />
einem abweichenden Auslöser<br />
(Fallpauschalen und<br />
Sonderentgelte).<br />
Letalität allgemeine postoperative Komplikationen<br />
28270 45138<br />
Stratifizierung<br />
www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/<br />
2005/28270<br />
2005/45138<br />
<strong>Qualität</strong>sziel<br />
Möglichst geringe Letalität<br />
Hintergrund des <strong>Qualität</strong>sindikators<br />
Die Untersuchung der Sterblichkeit nach herzchirurgischen Operationen<br />
gehört zum Standard bei der Betrachtung von postoperativen Komplikationen.<br />
Die In-Hospital-Letalität erfasst alle Patienten, die während des<br />
gleichen stationären Aufenthaltes im Krankenhaus versterben, ohne<br />
Unterscheidung nach dem jeweiligen Todeszeitpunkt.<br />
Die vergleichende Darstellung der Krankenhausergebnisse zur In-Hospital-<br />
Letalität erfolgt für Patienten mit elektiver oder dringlicher Operationsindikation.<br />
Notfalleingriffe wurden als einer der relevantesten Risikofaktoren aus<br />
der Grundgesamtheit ausgeschlossen.<br />
Bewertung<br />
Die nicht adjustierte Krankenhaussterblichkeitsrate bewegte sich mit<br />
6,91% auf dem Niveau der Vorjahresergebnisse. Auch die Gesamtrate für<br />
Patienten mit elektiver oder dringlicher Operationsindikation wich mit 6,06%<br />
nicht signifikant vom Vorjahresergebnis ab. Mit Blick auf das Risikoprofil<br />
der in diesem Leistungsbereich behandelten Patienten bewertet die <strong>BQS</strong>-<br />
Fachgruppe Herzchirurgie die Ergebnisse zu diesem <strong>Qualität</strong>sindikator als<br />
Ausdruck guter Versorgungsqualität.<br />
Drei Krankenhäuser lagen mit ihren Ergebnissen im Erfassungsjahr 2005<br />
bei elektiven oder dringlichen Operationen außerhalb des Referenzbereichs<br />
der 95%-Perzentile (In-Hospital-Letalitätsrate ≤ 13,3%) und werden im<br />
Strukturierten Dialog um Stellungnahme gebeten.<br />
Zwei Krankenhäuser, die im Erfassungsjahr 2004 auffällige Ergebnisse zu<br />
diesem <strong>Qualität</strong>sindikator erzielt haben, haben ihre Ergebnisse im<br />
Strukturierten Dialog anhand von detaillierten Fallanalysen ihres<br />
Patientenkollektivs begründet.<br />
Im dritten Krankenhaus haben Vertreter der <strong>BQS</strong>-Fachgruppe während<br />
einer Begehung gemeinsam mit Vertretern der herzchirurgischen und der<br />
anästhesiologischen Abteilung die etablierten Struktur- und Prozessstandards<br />
bei der Behandlung herzchirurgischer Patienten sowie Fragen der interdisziplinären<br />
Kommunikation erörtert. Zum Zeitpunkt der Begehung hatte das<br />
Krankenhaus im Rahmen des internen <strong>Qualität</strong>smanagements Modifikationen<br />
am Behandlungsablauf vorgenommen.<br />
Alle drei Krankenhäuser hatten im Erfassungsjahr 2005 unauffällige<br />
Ergebnisse.