17.01.2013 Aufrufe

DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2. Laserinduzierte Fluoreszenz (LIF) - 22 -<br />

ausgeprägt ist, sind Uranin <strong>und</strong> Phyranin. Somit ist zur Messung von Fluoreszenzsignalen<br />

die Einhaltung einer bestimmten pH-Wertes der zu messenden Lösung einzuhalten. Dieser<br />

offensichtliche Nachteil stellt jedoch die Möglichkeit dar, die Fluoreszenztracer als PH-Wert<br />

Indikatoren einzusetzen. Der PH-Wert ist reversibel [8].<br />

U = Uranin RG = Aminodorhodamin RB = Rhodamin B N = Naphthionat<br />

RWT = Rhodamin WT E = EOSIN P = Pyranin<br />

2.5.2.4 Löschung<br />

Abb. 7 PH-Wert-Abhängigkeit einiger Fluoreszenzfarbstoffe[8]<br />

Wie bereits in Abschnitt 3.1 unter Phänomene des Zwei-Niveau-Modells erwähnt, gibt es<br />

verschiedene Arten von Löschungsphänomen. Diese lassen sich unterteilen in:<br />

a) Temperaturlöschung: Es gibt einen tendenziellen Zusammenhang zwischen der<br />

Fluoreszenz löslicher Moleküle in flüssigen Lösungen. Dies bedeutet, dass bei einer<br />

ansteigenden Temperatur die Fluoreszenz abnimmt [32]. Dies liegt darin begründet,<br />

dass nicht strahlende Abklingraten (ISC <strong>und</strong>/oder innere Konversion) mit steigender<br />

Temperatur zunehmen [2]. Der Grad der Temperaturabhängigkeit ist von Verbindung<br />

zu Verbindung unterschiedlich [4]. Eine Änderung der Fluoreszenz liegt normaler-<br />

weise bei 1% pro 1°C [2]. Dieser Effekt ist analytisch unwichtig, solange das<br />

Lumineszenzverhalten oder der gelöste Stoff nicht durch ein Temperaturabhängiges<br />

Phänomen (Stoßlöschung, Wasserstoffbindung) gestört wird oder wenn zwei<br />

elektronisch angeregte Zustände der Lösung bezüglich der Energie gleich sind.<br />

Beispielsweise bei Rhodamin B beträgt die Temperaturempfindlichkeit 2,3% je Kelvin<br />

[16/12]. Somit ist es für eine genaue Untersuchung erforderlich, die Temperatur zu<br />

kontrollieren. Dieser offensichtliche Nachteil macht jedoch die Untersuchung von<br />

Temperaturmessungen möglich. Schorr [9] untersuchte die Temperaturabhängigkeit<br />

des Rhodamin 6G, welches in Ethanol gelöst wurde, <strong>und</strong> fand keinen signifikanten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!