DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
8. Fehlerbetrachtung - 88 -<br />
unterb<strong>und</strong>en werde. Eine Variation des Laserlichts resultiert in einer Variation der Intensität.<br />
Somit ist es ratsam, dies vor einem Experiment durch wiederholtes Messen zu überprüfen<br />
beziehungsweise die aufgenommenen Bilder zu mitteln. Ebenfalls ist zu beachten, dass der<br />
Laser eine gewisse Vorlaufzeit bis zur eigentlichen Messung benötigt, da sich erst nach einer<br />
gewissen Zeit die maximale Laserleistung einstellt.<br />
Eine nicht zu verachtende Messunsicherheit, die jedoch vermieden werden kann, sind sich<br />
an der Beobachtungsstrecke bildende Luftblasen. Diese können mittels eines Abziehers vor<br />
dem jeweiligen Versuch entfernt werden. Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass permanent<br />
Frischwasser dem Versuch zugeführt wird, ist es unvermeidlich, dass es zur Bildung dieser<br />
kommt. Ebenfalls anzumerken ist, dass nach jedem Wechsel des Swirlcups die<br />
Düsenaufnahme neu mit Modelliermasse gefüllt wurde. Dabei wurde mit größter Sorgfalt<br />
darauf geachtet, dass diese Form sich nicht verändert. Jedoch lassen sich geringe<br />
Beeinflussungen der Strömung nicht ausschließen.<br />
Die Fluoreszenz an sich birgt ebenfalls Fehler in der Bestimmung dieser. Dazu gehört<br />
beispielsweise die Lebensdauer des angeregten Zustands der Teilchen, welche einen<br />
Einfluss auf die Auflösung haben. Auch bei der Kalibrierung durch die Kenntnis ungenauer<br />
Konzentrationswerte können Unsicherheiten entstehen. Diese resultieren in von der<br />
Kalibriergeraden abweichende Punkte. Ein weiterer wichtigerer Faktor auf die aus der<br />
Fluoreszenz ermittelte Konzentrationsverteilung ist die Variation der Fluoreszenzintensität.<br />
Mit zunehmender Konzentration wird die Abweichung von einer direkten Proportionalität zur<br />
Fluoreszenzintensität immer gravierender, <strong>und</strong> kann somit nicht mehr vernachlässigt werden.<br />
Die Größe der Fluoreszenzintensität ist hauptsächlich von der Abschwächung der Intensität<br />
der angeregten/emittierten Strahlen, von der Variation der Quanteneffizienz(Temperatur, PH-<br />
Wert) sowie von Quenching-Effekten abhängig. Aufgr<strong>und</strong> der zur Kalibrierung erzielten<br />
Durchleuchtung der erzeugten Konzentrationen konnte das Phänomen der<br />
Fluoreszenzlöschung, welches anhand der Vorversuche als störende Einflussgröße bereits<br />
ermittelt wurde, ausgeschlossen werden.<br />
8.3. Fehler bei der Auswertung<br />
Fehler bei der Auswertung können durch ungenaue Bildausschnitte sowie durch fehlerhafte<br />
Kalibriergeraden erhalten werden. Dadurch werden abweichende ausgewertete Bilder<br />
erhalten, welche keine repräsentativen Ergebnisse mehr liefern. Ebenfalls können Fehler<br />
durch die manuelle Auswertung auftreten.