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DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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4. Strömungsmischvorgänge - 35 -<br />

Zusammenfassend bedeutet dies, dass die auftretende Wirbelform in einer Drallströmung<br />

von der Art der Drallerzeugung <strong>und</strong> die darauf folgende Strömungsführung abhängig ist.<br />

Abb. 12 Verlauf von Umfangsgeschwindigkeiten <strong>und</strong> Druck bei verschiedenen Wirbeltypen<br />

4.5 Reynoldsgleichungen<br />

In Wirbeln wird im Allgemeinen Energie dissipiert. Das wirbelnde Fluid erwärmt sich. Je<br />

stärker der Wirbel des Fluids ist, desto mehr Energie wird in Wärme umgesetzt. Als Maß für<br />

die Wirbeligkeit kann in erster Nährung die Reynolds-Zahl heran gezogen werden. Übersteigt<br />

diese Zahl einen kritischen Wert, kommt es zur Bildung von Wirbeln.<br />

Die mathematische Beschreibung viskoser verdrallter Strömungen erfolgt mittels der Navier-<br />

Stokes-Gleichungen. Technische Strömungen sind im Allgemeinen turbulent. Das heißt,<br />

dass die Geschwindigkeiten an einem Ort stochastisch <strong>und</strong> zeitabhängig sind. Damit diese<br />

Strömungen, welche sehr komplex auftreten, mathematisch erfasst werden können, zerlegt<br />

man die axiale u, radiale v <strong>und</strong> azimutale Komponente w der momentanen<br />

Geschwindigkeiten in ihren zeitlichen Mittelwert(U, V, W) <strong>und</strong> in die Schwankungs-<br />

geschwindigkeit(u’, v’, w’).<br />

r r r<br />

u(<br />

t,<br />

x)<br />

= U ( x)<br />

+ u'(<br />

t,<br />

x)<br />

r r r<br />

v(<br />

t,<br />

x)<br />

= V ( x)<br />

+ v'(<br />

t,<br />

x)<br />

r r r<br />

w(<br />

t,<br />

x)<br />

= W ( x)<br />

+ w'(<br />

t,<br />

x)<br />

Gl. 4-32<br />

Die Navier-Stokes-Gleichungen lassen sich durch zeitliche Mittelungen in die folgenden<br />

Reynoldsgleichungen umwandeln. Hierbei wird von einer Axialsymmetrie sowie einer<br />

stationären inkompressiblen Strömung ausgegangen. Für die axiale Impulsgleichung gilt:<br />

∂U<br />

∂U<br />

1 ∂p<br />

1 ⎛ 1 ∂ ∂τ<br />

zz ⎞<br />

U + V = − + ⎜ ( rτ<br />

+ ⎟<br />

zr )<br />

∂z<br />

∂r<br />

ρ ∂x<br />

ρ ⎝ r ∂r<br />

∂ z ⎠<br />

Gl. 4-33

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