DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
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7. Resultate - 79 -<br />
Abb.40 Wirbelform bei gleichen Systemeinstellungen wie in Abb. 39 (S1 V1)<br />
Anhand der Diagramme des jeweiligen Swirlcups (vgl. Anhang A3) ist zu erkennen, dass<br />
sich bei allen Swirlern die Konzentrationsverteilung bei Geschwindigkeit V1 über das<br />
gesamte Bild abweichend im Vergleich zu den drei weiteren Geschwindigkeiten verhält. Das<br />
lässt sich dadurch begründen, dass bei dieser Geschwindigkeit eine geringe Dralleinwirkung<br />
<strong>und</strong> ein damit verb<strong>und</strong>ener geringerer Impuls erzeugt werden. Interessant ist, dass die bei<br />
dieser Geschwindigkeit resultierende Konzentrationsverteilung bei der Verwendung von S1<br />
<strong>und</strong> S2 stets größer ist, als bei allen anderen Geschwindigkeiten. Bei der Verwendung von<br />
S3 stellt sich die Konzentrationsverteilung anders dar. Bei x/d=1 liegt diese ebenfalls<br />
oberhalb der restlichen Geschwindigkeiten, ändert sich jedoch mit steigendem x/d. Mit<br />
zunehmendem Abstand zur Düse fällt die Konzentrationsverteilung unterhalb der von V2 bis<br />
V4. Die Ursache dieses Phänomens kann der Einfluss des Swirlers bzw. seine starke<br />
Umlenkung selbst sein. Die Vermischung erfolgt bei dieser geringen<br />
Strömungsgeschwindigkeit nur im vorderen drittel des Bildes, was bedeutete, dass sich die<br />
Strömung über die Messzeit nicht richtig über das gesamte Bild verteilen kann. Anhand der<br />
S2 lässt sich bei einer Strömungsgeschwindigkeit von V1 eine starke Ausprägung der<br />
Konzentrationsverteilung erkennen. Bei x/d=1 steigt diese über die Mitte an. Bei x/d=2<br />
verändert sich die Verteilung in eine Art Welle <strong>und</strong> bei x/d=3 kippt die<br />
Konzentrationsverteilung in eine V-Form um. Diese Verteilung lässt sich anhand der<br />
aufgenommenen Bilder in Abb. 39 ebenfalls erkennen.<br />
Bei allen drei Swirlcups, an derselben Abbildungsposition, ist bei einer steigenden<br />
Strömungsgeschwindigkeit eine Abnahme der Konzentration ohne eine Veränderung des<br />
Konzentrationsprofils zu erkennen. Bei S1 <strong>und</strong> S2 liegt die Abnahme der Konzentration bei<br />
0,02 ‰. Jediglich im Vergleich dazu liegt diese bei S3 bei 0,01 ‰.<br />
Betrachtet man die Konzentrationsverteilung bei S=0,46 <strong>und</strong> S= 0,66, sehen diese von der<br />
Form her in etwa identisch aus.<br />
Die in der Abbildung 18 im Abschnitt 5.2 dargestellten Axialgeschwindigkeiten bei<br />
unterschiedlichen Drallstärken lassen sich anhand der Konzentrationsverteilungen nur<br />
bedingt nachweisen. Die Ursache dafür kann in dem hier bezüglich des Swirlerdurchmessers