DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
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5. Kriterien zur Auslegung des Drallapparates - 51 -<br />
Schaufelbeginn:<br />
Da der Fluidstrom an den Leitschaufelspitzen seine größte Geschwindigkeit aufweist, sollte<br />
der Schaufelbeginn sorgfältig ausgeführt <strong>und</strong> gestaltet werden. Das bedeutet, dass der<br />
Schaufelbeginn meist verjüngt, gut abger<strong>und</strong>et <strong>und</strong> eine hohe Oberflächengüte besitzt.<br />
Leitschaufelform:<br />
Zur geometrischen Ausbildung von Leitschaufeln können verschiedene Ansätze betrachtet<br />
werden. Diese können nach [J] einen:<br />
5.8 AFR<br />
� geradlinigen Verlauf<br />
� frei gestalteten, gekrümmten Verlauf<br />
� punktweise berechneten Verlauf besitzen.<br />
Ein weiteres wichtiges Kriterium zur Reduktion des Brennstoffverbrauchs sowie der<br />
Schadstoffbildung, wobei auch der Drallerzeuger einen entscheidenden Beitrag liefert, stellt<br />
das im Triebwerk vorhandene Luft-Kraftstoff-Verhältnis (AFR) dar. Dies ist definiert als:<br />
m&<br />
Luft<br />
AFR = Gl. 5-62<br />
m&<br />
Brennstoff<br />
In umgekehrter Form ergibt sich somit das Brennstoff-Luft-Verhältnis als:<br />
m&<br />
Brennstoff<br />
β = mit β ≈ 0,<br />
015....<br />
0,<br />
028<br />
m&<br />
Luft<br />
Gl. 5-63<br />
Für eine stöchiometrische(vollständige) Verbrennung erfordert somit 1g Brennstoff die<br />
Anwesenheit von 14,7g Luft [41].<br />
Das AFR variiert bezüglich der Betriebszustände eines Triebwerkes. Somit liegt dieses bei<br />
Take- Off bei r<strong>und</strong> 35, im Reiseflug bei 100 <strong>und</strong> im Sinkflug zwischen 100 <strong>und</strong> 150. Somit<br />
liegt der Bereich des AFR zwischen 35 <strong>und</strong> 150 [42].<br />
Abb. 20 Zündfähigkeit abhängig vom AFR