DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...
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6. Versuchsaufbau <strong>und</strong> Versuchsdurchführung - 70 -<br />
6.8 Kalibrierung des Messsystems<br />
Bevor das gesamte Messsystem verwendet werden kann, ist es erforderlich, dieses zu<br />
kalibrieren. Ziel der Kalibrierung ist es, genaue Messergebnisse zu erhalten. Dabei wird<br />
• die exakte Ausrichtung der Kamera<br />
• die exakte Dosierung der Druckdosierpumpe<br />
• sowie eine Konzentrationsermittlung durchgeführt.<br />
Vor jeder Messung sollte eine neue Kalibrierung durchgeführt werden, um mögliche<br />
Änderungen der Randbedingungen wie Temperatur <strong>und</strong> PH-Wert des Wassers zu<br />
vermeiden. Der PH-Wert wurde in dieser Arbeit nicht weiter betrachtet <strong>und</strong> als konstant<br />
angenommen, da es sich um Trinkwasser handelt. Eine Anweisung zur Vorgehensweise bei<br />
der Ermittlung der PH-Wert- Abhängigkeit mittels Alkalisieren ist in [8] zu finden.<br />
6.8.1 Kalibrierung der Temperatur/Ermittlung der<br />
Temperaturabhängigkeit<br />
Dies ist erforderlich, wenn eine Temperaturmessung der Strömung untersucht werden soll.<br />
Hierbei wird eine Kalibrierkurve zwischen der Temperatur <strong>und</strong> der Fluoreszenzintensität<br />
erstellt. Da in dieser Arbeit keine Temperaturmessungen durchgeführt werden, sei hier auf<br />
[12] verwiesen. Hierbei wird in einem experimentellen Versuchsaufbau, bestehend aus<br />
einem geschlossenen Hohlraum welcher an zwei Aluminiumwärmetauscher angrenzt, die<br />
Temperaturabhängigkeit anhand des Rhodamin B ermittelt. Durch die unterschiedlichen<br />
Temperaturen der Heizelemente wird eine Strömung erzeugt. Eine andere Methode zur<br />
Bestimmung der Temperaturabhängigkeit ist in [16] zu finden. Hierbei wird mittels einer<br />
Glasküvette, welche mit variabel temperiertem Wasser durchflossen wird, die<br />
Temperaturabhängigkeit ermittelt.<br />
6.8.2 Bestimmung der Fluoreszenzintensität <strong>und</strong> Ansetzen der Mischung<br />
von Rhodamin 6G in Wasser<br />
Generell sollten die Sicherheitsvorschriften, die bereits in Abschnitt 2.4.1 beschrieben<br />
worden sind, eingehalten werden. Die in der Literatur genannte Empfehlung, 0,1g Rhodamin<br />
6G in 2-3 Liter Wasser zu lösen, wurde in dem verwendeten Becken zur Ermittlung der<br />
Konzentration nicht verwendet, da die Konzentration zu stark war, was sich in einer<br />
Konzentrationslöschung widerspiegelte, da das Laserlicht das Beobachtungsvolumen nicht<br />
durchdringen konnte.<br />
Um die aufgenommenen Bilder zur Untersuchung der Vermischung im Kanal auswerten zu<br />
können, muss ein Kalibrierbild bei einer einheitlichen bekannten Konzentration sowie bei der<br />
Laser- <strong>und</strong> Kameraeinstellung, wie sie im Versuch verwendet wird, aufgenommen werden.