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DA032 - Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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9. Schlussfolgerung <strong>und</strong> Ausblick - 89 -<br />

9. Schlussfolgerung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Anhand der in dieser Arbeit erhaltenen Erkenntnisse ist man in der Lage, dass am <strong>Lehrstuhl</strong><br />

vorhandene LIF-Messsystem erfolgreich einzusetzen. Das System liefert in Verbindung mit<br />

einer exakten Kalibrierung zuverlässig Messergebnisse bzw. Konzentrationsermittlungen.<br />

In Kombination mit dem ebenfalls vorhandenen PIV-System wären somit simultane <strong>und</strong><br />

gleichzeitige Messungen der Geschwindigkeit <strong>und</strong> der Konzentration möglich. Somit sollte im<br />

Weiteren das Geschwindigkeitsprofil der Strömung untersucht werden, um genaue<br />

Kenntnisse dieser zu erhalten.<br />

Die konstruierten <strong>und</strong> im Versuch verwendeten Drallerzeuger erfüllten die gestellte<br />

Anforderung einer Umlenkung der Strömung. Die in Abbildung 18 dargestellten<br />

Geschwindigkeitsprofile bei verschiedenen Drallzahlen konnten allerdings nur bedingt mit LIF<br />

nachgewiesen werden. Dies kann zum einen in der Fertigungsweise der Swirler sowie in<br />

einer unsauberen Geometrie der Umlenkschaufeln liegen. Weiterhin sollten im Folgenden im<br />

Triebwerk verwendete Swirlcups mit einer gegenläufigen Strömung bzw. mit drei separaten<br />

Swirlerbereichen in Verbindung mit einer entsprechenden maßstabsgerechten<br />

Beobachtungsstrecke untersucht werden, um mit der atmosphärischen Brennkammer<br />

vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dies ist erforderlich, da in dieser Arbeit zum einen frei<br />

gewählte Swirler <strong>und</strong> zum anderen eine zu große Dimensionierung der Beobachtungsstrecke<br />

verwendet wurden. Eine notwendige Veränderung des Versuchsaufbaus sollte leicht<br />

realisierbar sein. Diesbezüglich sollte anhand einer zweiten Kamera die zweite<br />

Abbildungsposition simultan aufgenommen werden, um die in der zweiten <strong>und</strong> vierten<br />

Messreihe auftretenden Konzentrationsanstiege zu vermeiden.<br />

Eventuell könnte auch die Rhodaminkonzentration für jeden Betriebspunkt bzw. zur<br />

besseren Ausleuchtung mittels Schläuche <strong>und</strong> Ventile direkt im Versuch verändert werden.<br />

Bezüglich der Konzentrationsermittlung wäre der Bau eines neuen Kalibrierbeckens sinnvoll,<br />

um die lang andauernde Vermischprozedur zur Durchführung der Kalibrierung im großen<br />

Becken zu vermeiden.<br />

Die bereits in der Arbeit genannte Problematik der Blasenbildung durch eine mögliche<br />

Leckage im System oder durch gelösten Sauerstoff innerhalb des Leitungswassers bei<br />

höheren Betriebszuständen der großen Pumpe sowie eine sichtbare Kalkablagerung am<br />

durchflossenen Versuchsaufbau wurden im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter betrachtet.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Mittelung der Bilder, um ein aussagekräftiges Bild für die entsprechende<br />

Messung zu erzielen, wird das Phänomen der Strömungsfluktuation ausgeblendet, da die<br />

Strömung hochfrequent ist. Dies stellt eine Grenze des Messsystems dar. Aufgr<strong>und</strong> dessen,<br />

dass in dieser Arbeit nur eine Kamera verwendet wurde, konnten auftretende 3D-Effekte<br />

nicht abgebildet werden.

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