Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb
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Grafik 2: Die Ventilautorität beträgt<br />
unter Nennbedingungen 0,25.<br />
Wenn sich die durchschnittliche Last der<br />
Anlage verändert, so erhöht sich der<br />
Differenzdruck DH am Kreis sehr stark.<br />
Dies führt zu einer weiteren Veränderung<br />
der Kennlinie des Regelventils.<br />
a) Pumpe mit konstanter Drehzahl,<br />
b) Leistungsgeregelte Pumpe,<br />
c) Verformung der Ventilkennlinie.<br />
A<br />
Ventilautorität<br />
Wenn ein Regelventil schließt, verringern<br />
sich der Durchfluss und der Druckverlust<br />
im Verbraucher, den Rohrleitungen<br />
und den Einbauteilen. Da der<br />
Druckverlust und die Durchflussmenge<br />
nicht linear, sondern quadratisch voneinander<br />
abhängen, steigt der am Regelventil<br />
anliegende Differenzdruck bei<br />
halber Menge auf das Vierfache. Dieser<br />
Druckanstieg muss vom Regelventil<br />
zusätzlich abgebaut werden. Es muss<br />
schließen. Dieser Anstieg des Differenzdruckes<br />
zerstört die Ventilcharakteristik<br />
und wird durch die Ventilautorität ausgedrückt:<br />
ß = Ventilautorität = DpVc (Druckverlust<br />
des voll geöffneten Regelventiles bei<br />
Nenndurchfluss)/DP Ventil geschlossen.<br />
Der Zähler ist konstant und hängt nur<br />
von der Dimension des Regelventils und<br />
dem Nenndurchfluss ab. Der Nenner<br />
„Give me five“ –<br />
fünf Schritte<br />
„Give me five“ – fünf Schritte<br />
zum Erreichen einer optimalen<br />
Anlagenfunktion:<br />
1. Der geplante Durchfluss muss an allen<br />
Verbrauchern zur Verfügung stehen<br />
(HLK 12/10)<br />
2a. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)/ HLK 1-2/11<br />
2b. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)<br />
3. Die Wassermengen an den Systemschnittstellen<br />
müssen kompatibel sein<br />
4. Der statischen Druck der Anlage muss<br />
stabil sein<br />
5. Das System muss frei von Luft und<br />
Schlamm sein<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
C<br />
B<br />
entspricht dem am Regelkreis zur Verfügung<br />
stehenden Differenzdruck DH.<br />
<strong>Wir</strong>d nun ein Strangregulierventil in<br />
Serie mit dem verwendeten Regelventil<br />
eingebaut, so verändert dieses Ventil<br />
keinen dieser beiden Faktoren und hat<br />
dadurch auch keinen Einfluss auf die<br />
Ventilautorität.<br />
Das Regelventil wird so gewählt, dass<br />
man eine möglichst hohe Ventilautorität<br />
erreicht. Dennoch ist das Ventil, das bei<br />
der Berechnung den besten Wert liefert,<br />
am Markt nicht erhältlich. Das ist eine<br />
der Hauptursachen der Überdimensionierung<br />
von Regelventilen. Wenn<br />
man aber nun ein Strangregulierventil<br />
zusammen mit dem Regelventil verwendet,<br />
kann man einen Durchfluss<br />
bei voll geöffnetem Regelventil auf den<br />
geplanten Wert einstellen. Mit dem<br />
Strangregulierventil in Serie ist die Ventilcharakteristik,<br />
die man erhält, wesentlich<br />
näher an der theoretisch optimalen<br />
Kennlinie und verbessert die Regelfunktion<br />
(Grafik 3b).<br />
Differenzdruck ändert<br />
sich bei Teillast<br />
Bei einem normalen Zweileitersystem<br />
(Grafik 2a) haben die am weitest entfernten<br />
Verbraucher die höchsten Differenzdruckänderungen<br />
zu verkraften. Bei<br />
geringen Durchflussmengen, wenn das<br />
Ventil den höchsten Differenzdrücken<br />
ausgesetzt ist, ist die Autorität des Regelventils<br />
am schlechtesten.<br />
Mit einer leistungsgeregelten Pumpe ist<br />
es üblich, den Differenzdruck nahe des<br />
am weitesten entfernten Verbrauchers<br />
(Grafik 2b) konstant zu halten. In diesem<br />
Fall ist das Problem des schwankenden<br />
Differenzdruckes auf die ersten<br />
Verbraucher verlagert.<br />
In der Theorie sollte die Platzierung des<br />
Klimaschutz<br />
ist Verantwortung<br />
Heute schon an<br />
morgen denken!<br />
Mit der ENERGIESTATION<br />
verschmelzen Kältetechnik,<br />
Heiztechnik und Brauchwasserbereitung<br />
zu einem effi zienten<br />
System. Neben dem patentierten<br />
Energie-Lastmanagement, welches<br />
gleichzeitiges Kühlen und Heizen<br />
ermöglicht, verbessert ein über<br />
einen Inverter geregelter Kompressor<br />
die Effi zienz der Maschine<br />
nochmals deutlich.<br />
Auch im Umgang mit der immer<br />
teurer werdenden Energie denken<br />
wir von Walter Meier schon jetzt an<br />
die Zukunft mit dem natürlichen<br />
Kältemittel R290!<br />
Nicht nur weil von Seiten der Gesetzgebung<br />
stärkere Restriktionen <strong>für</strong><br />
umweltschädliche Kältemittel zu<br />
erwarten sind, sondern weil wir<br />
überzeugt sind, dass die Natur unsere<br />
wichtigste Zukunftsresource ist,<br />
die es zu bewahren gilt.<br />
Gesamtlösungen <strong>für</strong> Raumklima<br />
HEIZEN<br />
LÜFTEN<br />
KÜHLEN<br />
BEFEUCHTEN<br />
ENTFEUCHTEN<br />
Kühlen<br />
Heizen<br />
Brauchwasser<br />
HLK_1101_73x297_Energiestation.indd 1 03.02.2011 16:00:58