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VDMA: Breiter Aufschwung in 2011
Auch wenn noch die „großen
Auftrags-Brocken“ fehlen, so erwartet
der deutsche VDMA doch
einen breiten Aufschwung in der
Allgemeinen Lufttechnik und für
2011 weiteren Umsatzzuwachs
für die Branche.
Der VDMA (Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau
e.V.) erwartet für 2011 für
die Branche weiteren Umsatzzuwachs.
Die Konjunkturaussichten der
Branche für 2011 standen im
Fokus der Vorstandssitzung des
Fachverbands Allgemeine Lufttechnik.
„Insbesondere in der
Gebäudetechnik und der Kältetechnik
sind deutliche Zuwächse
zu verzeichnen“, sagt Dr. Hugo
Blaum, Vorsitzender-Stv. des
Fachverbands Allgemeine Lufttechnik
und Segment President
GEA Refrigeration Technologies
GmbH.
Nachholbedarf der Kunden und
das Auffüllen ihrer Lager sorgte
für ein kräftiges Orderwachstum.
Photovoltaik in Österreich: „Endstation Sehnsucht“
Die Wartezeit auf eine tarifgefördertePhotovoltaikanlage
in Österreich beträgt
bereits 10 Jahre!
Die Nachfrage an Photovoltaikanlagen
(PV-
Anlagen) in Österreich ist
ungebrochen, doch der Weg
dorthin ist sehr steinig. Das
Förderkontingent für PV-Anlagen
über 5 kWp ist inklusive
des Jahres 2019 ausgeschöpft.
D. h., wer heute in
Österreich einen Antrag auf
Tarifförderung für eine PV-
Anlage stellt, wird für das
Jahr 2020 eingereiht!
„Ein unhaltbarer Zustand“,
kritisiert Hans Kronberger
vom Bundesverband Photovoltaic
Austria (PVA) diese
Situation bei einer Pressekonferenz
Mitte Jänner 2011.
Die Möglichkeiten werden
durch das geltende Ökostromgesetz,
das eine jährliche
Summe von 2,1 Mio.
EUR für Photovoltaik vorsieht,
dramatisch eingeschränkt.
Hans Kronberger:
„Wir appellieren an den
Wirtschaftsminister und an
das Parlament, das neue
Ökostromgesetz so zu ge-
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Zudem berichten die Unternehmen
von zahlreichen Projekten
im Anlagenbau mit kleinen und
mittleren Bestellvolumen. Große
Projekte sind im Vergleich zu den
Vorkrisenjahren aber noch selten.
„Für 2011 ist für die Teilbranchen
der Allgemeinen Lufttechnik ein
durchschnittliches Wachstum von
Photovoltaic Austria präsentierte
jenen Österreicher, der bereit ist,
10 Jahre auf eine PV-Anlage zu warten:
Den PV-Methusalem (kreiert vom österr.
Illustrator Mark Dudli).
etwa 8 % zu erwarten“, berichtet
Guntram Preuß, Konjunkturexperte
des VDMA-Fachverbands.
Dafür sprechen die Auftragseingänge
der Allgemeinen Lufttechnik,
die von Januar bis Oktober
2010 um 35 % gegenüber dem
gleichen Vorjahreszeitraum zulegten.
Die Auslandsbestellungen
stalten, dass Österreichs PV-
Werber, ähnlich wie in über
fünfzig Staaten der Welt, die
Möglichkeit erhalten in diese
Zukunftstechnik zu investieren.
Sonnenstrom verfügt
über (fast) unendlich viel
Primärenergie und wird eine
bedeutende Säule der Stromversorgung
der Zukunft
sein“. Die mehrfach von
Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner erwähnte
Deckelung von PV in der Novelle
des Ökostromgesetzes
zu Fall zu bringen, wird vom
Bundesverband Photovoltaic
Austria (PVA) ausdrücklich
begrüßt.
PV braucht auch
Heimmarkt
International erlebt die PV-
Industrie Zuwachsraten von
über 30 % (2010 wurden
allein in D trotz Tarifkürzung
ca. 7 bis 8 GW Photovoltaikleistung
installiert).
„Die österreichische PV-Industrie
ist sowohl in der
Modulherstellung als auch in
den Zulieferbereichen bestens
aufgestellt und weltweit
anerkannt. Zur Erhaltung der
Wettbewerbsfähigkeit gegen-
zogen mit 58 % überdurchschnittlich
an.
EU-Thema ECO Design
Rahmenrichtlinie
Die CO2-Debatte wird in zahlreichen
Gremien des VDMA geführt,
mit dem Ziel energie- und
kosteneffiziente Lösungen aufzuzeigen.
Dies gilt insbesondere in
der Kältetechnik und Gebäudetechnik.
Gerade die Bündelung
der Aktivitäten bezüglich Umweltschutz
und Lebenszykluskosten
ist insbesondere mit Blick
auf europäische Lösungsansätze
unerlässlich, erklärt man seitens
des VDMA. Die Plattform VDMA
Gebäudetechnik vereint alle im
VDMA ansässigen Technologien,
dieser Anwendungen. Denn aus
den europäischen Arbeiten rund
um die ECO Design Rahmenrichtlinie
entsteht zukünftiges
Ordnungsrecht für Produkte der
Allgemeinen Lufttechnik, die im
Gebäudesektor eingesetzt werden.
www.vdma.org F
über internationalen Mitbewerbern
brauchen wir aber auch
einen starken Heimmarkt“, erklärt
Ingram Eusch, GF von Kioto Photovoltaics
GmbH.
Josef Witke, BIM der Elektrotechniker,
zur aktuellen Situation:
„Das österreichische Gewerbe
ist in den letzten Jahren schon
in Vorleistung getreten und hat
Fachkräfte zur Errichtung von PV-
Anlagen ausgebildet. Durch die
in Österreich herrschende ’Stopp
and Go-Politik’ steht das Gewerbe
vor fast unlösbaren Aufgaben“.
Zu denken geben sollte den österreichischen
Politikern aller
Couleurs auch das Ergebnis einer
aktuellen Studie von euroSearch
– demnach interessieren sich
zwar 77 % der befragten Österreicher
für Energieversorgungsfragen
der Zukunft, aber nur 2 %
vertrauen in dieser Frage der Politik.
Nur 3 % der Befragten sind
der Meinung, dass ausreichend
Maßnahmen gesetzt werden, um
erneuerbare Energie effizient zu
fördern, und 80 % meinen, es
könnte mehr getan werden. Die
Studie ist unverdächtig, da sie im
Wesentlichen vom Umweltministerium
in Auftrag gegeben wurde
(veröffentlicht in NEWS 49/10).
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