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projekte<br />

Der Nouvel-Tower bildet das neue, architektonische Tor<br />

zum 2. Wiener Bezirk.<br />

Der neue Nouvel-<br />

Tower in Wien<br />

Der vom Pritzker Preisträger<br />

Jean Nouvel konzipierte Tower<br />

im 2. Wiener Bezirk stellt einen<br />

neuen Höhepunkt in der städtebaulichen<br />

Entwicklung Wiens<br />

dar. Zielsetzung des Bauherren –<br />

der Uniqa-Gruppe – war es, nach<br />

dem 2004 fertig gestellten Uniqa<br />

Tower von Heinz Neumann, die<br />

Donaukanalkante um ein weiteres<br />

markantes und einzigartiges<br />

Gebäude zu ergänzen. Das<br />

ist gelungen.<br />

Dort, wo noch vor einigen<br />

Jahren die Zentrale der Uniqa-Gruppe<br />

stand (die abgerissen<br />

wurde), befindet sich nun der<br />

Nouvel-Tower. Gemeinsam mit<br />

dem benachbarten Media Tower<br />

von Hans Hollein bildet der<br />

Nouvel-Tower ein neues, architektonisches<br />

Tor zur Leopoldstadt<br />

(= Name des 2. Wiener Bezirks) −<br />

gebildet aus den Gebäuden zweier<br />

Pritzker Preisträger.<br />

Mit der vielseitigen Nutzung des<br />

18 Stockwerke hohen Nouvel-<br />

Towers − 5-Sterne Hotel, Restaurant<br />

und Designcenter samt<br />

öffentlicher Passage − wird ein<br />

wesentlicher Beitrag zur weiteren<br />

58<br />

Belebung des Gebietes, das gegenüber<br />

der Wiener Innenstadt<br />

liegt, geleistet.<br />

Highlights des Nouvel-Tower<br />

Der Baukörper des Nouvel-Tower<br />

ist wie eine Skulptur ausgebil-<br />

20.000 Pflanzen wurden <strong>für</strong><br />

die „Grüne Wand“ von Patrick<br />

Blanc gesetzt.<br />

Bilder: Uniqua Group Austria<br />

Setzt weithin sichtbare Akzente:<br />

Die Lichtdecke von Pipilotti Rist.<br />

det und trägt seine Vielfältigkeit<br />

auch nach Außen zur Schau. Aus<br />

dem Sockel mit sechs Geschoßen<br />

wächst förmlich der Hotelturm<br />

auf 75 m Höhe, akzentuiert durch<br />

das Verbindungselement beider<br />

Bauteile, den mehrgeschoßigen<br />

Wintergarten.<br />

Auch die Gläser der Fassade sind<br />

je nach Himmelsrichtung anders<br />

gefärbt und geschnitten, zum Donaukanal<br />

hin in Grau, nach Osten<br />

ein verspiegeltes Weiß, nach Westen<br />

Schwarz und nach Norden<br />

Transparent mit unterschiedlichen<br />

Profilierungen. Durch die<br />

verschiedenen Tönungen und<br />

Neigungswinkel ändert sich ihre<br />

Erscheinung im Tagesablauf<br />

je nach Lichteinfall und Stimmungsänderung<br />

am Himmel.<br />

Weitere besondere Akzente erhält<br />

der Bau durch die ungewöhnlichen,<br />

von Jean Nouvel beauftragten,<br />

Kunstwerke von Pipilotti<br />

Rist, Patrick Blanc sowie Alain<br />

Bony und Henri Laboile.<br />

stilwerk<br />

Auf Straßenniveau und in den<br />

ersten drei Stockwerken des Nouvel<br />

Baus entstand aus rund 30 inhabergeführten<br />

Geschäften unter<br />

der Dachmarke von stilwerk eine<br />

exklusive Plattform <strong>für</strong> Einrichtung,<br />

Design und Lifestyle, die<br />

sich von konventionellen Shopping-Zentren<br />

deutlich abhebt.<br />

Im „stilwerk Wien“ werden (wie<br />

in den anderen Standorten in<br />

Hamburg, Berlin und Düsseldorf)<br />

hochwertiger Einrichtungsbedarf,<br />

Designprodukte und Lifestyle-Accessoires<br />

internationaler Marken<br />

und lokaler Anbieter auf 6.000 m²<br />

präsentiert.<br />

Sofitel<br />

Als Betreiber des 5-Sterne-Hotels<br />

mit 182 Zimmern und Suiten,<br />

Spa- und Wellnessbereich sowie<br />

einem Conference Center wurde<br />

Accor gewonnen. Das Haus wird<br />

von der französischen Unternehmensgruppe<br />

unter der Topmarke<br />

Sofitel geführt.<br />

Die gesamte Innenausstattung<br />

des „Sofitel Vienna Stephansdom“<br />

wurde von Jean Nouvel<br />

designt. Seine stringente Bildsprache<br />

Außen setzt sich im Inneren<br />

des Hauses unverändert<br />

fort. In den Zimmern wird die<br />

jeweils unterschiedliche farbliche<br />

Gestaltung der Fassade unmittelbar<br />

fortgesetzt. So sind die<br />

südseitigen Zimmer monochrom<br />

in Grau gehalten − vom Boden<br />

über die Wände und die Decke<br />

bis hin zu Waschtisch und Badewanne.<br />

Die nordseitigen Zimmer<br />

sind konsequent in Weiß, zur<br />

Taborstraße hin finden sich die<br />

schwarzen Zimmer.<br />

Kulinarischer Höhepunkt<br />

Le LOFT<br />

Das im 18. Stock gelegen öffentliche<br />

Restaurant „Le LOFT“ samt<br />

Bar und Lounge bildet in mehrerer<br />

Hinsicht einen Höhepunkt<br />

im Nouvel-Tower. Die architektonische<br />

Gestaltung verleiht dem<br />

rundum verglasten Raum eine<br />

angenehme Leichtigkeit und ermöglicht<br />

den Gästen einen einmaligen<br />

Blick über Wien.<br />

Für das gastronomische Konzept<br />

im Le LOFT konnte mit Antoine<br />

Westermann ein internationaler<br />

Spitzengastronom gewonnen<br />

werden, der <strong>für</strong> seine Küche im<br />

berühmten Straßburger „Buerehiesel“<br />

u. a. drei Sterne<br />

von Michelin erhalten<br />

hat.<br />

Überwölbt wird das von<br />

Jean Nouvel in allen Details<br />

designte Lokal von<br />

einer der Lichtdecke von<br />

Pipilotti Rist.<br />

Lichtdecke<br />

von Pipilotti Rist<br />

Weithin sichtbare Akzente<br />

setzte die Schweizer<br />

Künstlerin Pipilotti<br />

Rist mit ihren Lichtdecken<br />

samt Videobespielungen<br />

einzelner LED-<br />

Felder. Sie erstrecken<br />

sich auf insgesamt rund<br />

2.000 m² an der auskragenden<br />

Decke beim Hoteleingang<br />

und im Foyer,<br />

auf der Decke des Wintergartens<br />

und der Decke<br />

des gesamten Pan-<br />

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die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik

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