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Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb

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Der Re/Max-Immobilien-Zukunfts-Index prognostiziert zuversichtliche<br />

Blicke <strong>für</strong> Immobilien im Jahr 2011 in Österreich.<br />

Re/Max Immobilien-<br />

Zukunfts-Trends 2011<br />

Pünktlich zu Jahresbeginn präsentierte<br />

Re/Max wieder den<br />

Re/Max-Immobilien-Zukunfts-<br />

Index. Insgesamt wurden 440<br />

Re/Max-Experten zu den zukünftigen<br />

Entwicklungen und Trends<br />

<strong>für</strong> 2011 am österreichischen<br />

Immobilienmarkt befragt (=<br />

größte flächendeckende + repräsentative<br />

Experten-Umfrage<br />

<strong>für</strong> Immobilien in Österreich).<br />

Entspanntere<br />

Erwartungshaltung<br />

„Die Einschätzungen der Re/<br />

Max-Experten <strong>für</strong> 2011 sind nicht<br />

nur entspannter als im Vorjahr,<br />

sondern haben sich massiv ins<br />

Positive gedreht“, so Mag. Anton<br />

E. Nenning, Managing Director<br />

von Re/Max Austria. „Die allgemeine<br />

Finanzkrise zeigt natürlich<br />

noch immer ihre Spuren, aber die<br />

Erwartung lautet: klare, massive,<br />

nachhaltige Verbesserung in allen<br />

Bereichen“.<br />

Wohn- und Gewerbebereich zeigen<br />

zwar unterschiedliche Werte,<br />

aber der Trend geht in beiden<br />

Segmenten in dieselbe positive<br />

Richtung.<br />

Eigentumswohnungen als Vorsorge-<br />

und Anlageobjekt und sichere<br />

Form der Geldanlage bleiben im<br />

Trend. Gleichzeitig springt aber<br />

auch der Markt <strong>für</strong> Einfamilienhäuser<br />

und Baugrundstücke an.<br />

Dies deutet auf ein größeres Zukunftsvertrauen<br />

als im Vorjahr.<br />

Nach Erwartungen der Re/Max-<br />

Experten setzt sich 2011 (im Vergleich<br />

zum Jahr 2010) ein äußerst<br />

positives Meinungsklima durch:<br />

Mehr Nachfrage, mehr Angebot,<br />

höhere Preise.<br />

Die Erwartung bei der Nachfrage<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

zieht noch stärker an, nämlich<br />

von +4,9 % (2010) auf +5,7 %<br />

(2011). Die Erwartung bezüglich<br />

der Anzahl der Angebote sinkt<br />

von +4,6 % <strong>für</strong> 2010 auf +3,4 %<br />

<strong>für</strong> 2011, die Schere zwischen<br />

Angebot und Nachfrage geht also<br />

weiter auf. Das Angebot hinkt<br />

der Nachfrage hinterher und das<br />

erhöht den Preis. Die Preiserwartung<br />

steigt von vorsichtigen<br />

+1,2 % <strong>für</strong> 2010 auf kräftige +4,6 %<br />

<strong>für</strong> 2011. Preisklassen, Objekttyp<br />

und Lage bringen aber im Detail<br />

massive Unterschiede.<br />

Trends am<br />

Immobilienmarkt 2011<br />

Für 2011 erwarten die Re/Max<br />

-Experten einen weiteren Aufschwung<br />

im Immobilienbereich<br />

sowie folgende Trends:<br />

– Wohnimmobilien entwickeln<br />

sich besser als Gewerbeimmobilien<br />

– Die zentrale Lage der Immobilie<br />

wird noch wichtiger <strong>für</strong> Nachfrage<br />

und Preis<br />

– Die Preis-Schere zwischen<br />

guten, teuren Lagen und billigen,<br />

schlechten Lagen wird<br />

noch weiter aufgehen<br />

– Ballungsräume gewinnen bei<br />

Wohnungen weiterhin zu<br />

Lasten von Landgemeinden<br />

– Generell kommt das Einfamilienhaus<br />

wieder verstärkt in<br />

Mode<br />

– Kaufinteressierte, die eine<br />

Kreditfinanzierung derzeit nicht<br />

zustande bringen, bleiben bei<br />

Mietobjekten<br />

– Bei der Kreditfinanzierung von<br />

Liegenschaften ist eine leichte<br />

Entspannung spürbar<br />

www.remax.atF<br />

Gastkommentar<br />

Robert Kordik<br />

Auf ein<br />

Neues<br />

War 2010 schon ein eher schwieriges<br />

Jahr <strong>für</strong> die Heizungsbranche<br />

– <strong>für</strong> 2011 ist leider eher<br />

noch eine weitere Verschlechterung<br />

zu erwarten. Dies sollte nicht als<br />

Jammern missverstanden werden,<br />

sondern als ernste Sorge um die<br />

Haustechnikbranche.<br />

Diese bekommt wirtschaftliche Aufund<br />

Abschwünge nämlich immer<br />

mit leichter Verspätung zu spüren:<br />

Dies ist schon in Zeiten des Abschwungs,<br />

wenn die Absätze stabil<br />

bleiben, eher nicht so toll. Vor allem,<br />

wenn sich andere Branchen bereits<br />

wieder im Aufwind befinden.<br />

Es ist daher zu erwarten, dass 2011<br />

die Nachwirkungen der Finanzmaßnahmen<br />

und die daraus resultierende<br />

Zurückhaltung des Konsumenten<br />

voll auf die Haustechnikbranche<br />

durchschlagen.<br />

Einen weiteren Faktor, den es nämlich<br />

zu berücksichtigen gilt, bildet<br />

die Förderpolitik: Die Heizungsbranche<br />

ist ganz massiv von Förderungen<br />

abhängig. Studien belegen<br />

hinreichend, dass 75 % der sanierungswilligen<br />

Konsumenten nur<br />

durch interessante Förderungen zu<br />

einer Heizungsmodernisierung zu<br />

bewegen sind. Ganz anders als<br />

beim Auto, das lange vor der<br />

völligen technischen Veralterung<br />

getauscht wird, gibt es dieses Verhalten<br />

im Heizungsbereich nicht. In<br />

der Regel wird geheizt „bis der Ofen<br />

aus ist“ – also die Anlage endgültig<br />

jedem Reparaturversuch hartnäckig<br />

widersteht und damit eine neue<br />

angeschafft werden muss.<br />

Das einst umweltpolitisch besonders<br />

stark engagierte Niederösterreich<br />

hat kurz vor dem Jahreswechsel<br />

seine angekündigte Überarbeitung<br />

der Wohnbauförderung<br />

umgesetzt, indem es die <strong>für</strong> die<br />

Sanierung so wichtige Direktförderung<br />

gleich gänzlich gestrichen hat.<br />

„Super“ !<br />

Bleibt zu hoffen, dass der Bund den<br />

Schaden wieder teilweise kompen-<br />

marktreport / gastkommentar<br />

Robert Kordik, Gesamtleiter Bosch<br />

Thermotechnik in Österreich<br />

siert, indem die Wiederauflage des<br />

höchst erfolgreichen Sanierungsschecks<br />

noch ein wenig optimiert<br />

wird, und in den adaptierten Förderbedingungen<br />

den Erfordernissen<br />

der Heizungssanierung (im gleichen<br />

Umfang wie dem der Fenstersanierung)<br />

Rechnung getragen wird!<br />

Eine Erhöhung der Sanierungsrate<br />

auf von 1 % auf 3 % wird ohne<br />

attraktive Anreize nicht möglich<br />

sein. Und eine thermische Sanierung<br />

ohne eine energetische den<br />

gewünschten Erfolg in Form von<br />

geringerem Energieverbrauch nicht<br />

bringen.<br />

Auch der um den Jahreswechsel<br />

thematisierte Feinstaub im Bereich<br />

des Hausbrandes wird nur dann<br />

ernsthaft reduziert werden können,<br />

wenn alte Heizungsanlagen durch<br />

neue ersetzt werden – wobei ich<br />

dabei ausschließlich von modernen<br />

Zentralheizungssystemen spreche.<br />

Österreich wird seitens der EU zumindest<br />

eine Verwarnung drohen,<br />

da es seinen Verpflichtungen in<br />

diesem Bereich bis dato nicht nachgekommen<br />

ist.<br />

2011 wird wohl das Jahr der Wahrheit<br />

im Diskurs zwischen Ökologie<br />

und Ökonomie werden: Erst<br />

wenn das Diktat der leeren Kassen<br />

herrscht, wird ersichtlich, welche<br />

Forderung bloß Lippenbekenntnisse<br />

waren und welche tatsächlich<br />

Bestand haben.<br />

Schon auf der bald stattfindenden<br />

ISH in Frankfurt und auf der, mit<br />

Schwerpunkt auf erneuerbare Technologien<br />

ausgerichtete, Welser<br />

Energiesparmesse werden wir alle<br />

spüren, wie sich 2011 entwickelt.<br />

Mit gesundem Optimismus werden<br />

wir Österreicher es schon schaffen. F<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 73

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