Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb
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oramarestaurants im 18. Stock.<br />
Die Farbigkeit der Werke von Rist<br />
bildet dabei einen spannenden<br />
Kontrast zu den sonst vorherrschenden<br />
des Gebäudes.<br />
Grüne Wand von Patrick Blanc<br />
Die Natur findet durch die 600 m²<br />
große „Grüne Wand“ von Patrick<br />
Blanc Einzug in den Nouvel-<br />
Tower. Blanc hat damit einen<br />
fünf Stockwerke hohen, vertikalen<br />
Garten geschaffen, der auf<br />
einer Stahlkonstruktion vor der<br />
benachbarten Feuerwand wächst<br />
und gedeiht. Die rund 20.000<br />
Pflanzen wurden dabei in kleine<br />
Erdtaschen aus Wurzelflies eingebettet<br />
und werden automatisch<br />
mit Brunnenwasser bewässert.<br />
Wandgestaltungen von<br />
Alain Bony & Henri Laboile<br />
Die künstlerischen Wandgestaltungen<br />
von Alain Bony und<br />
Henri Laboile machen jedes<br />
der 182 Hotelzimmer und Suiten<br />
einzigartig und wirken der<br />
sonst üblichen Uniformität von<br />
Hotelzimmern entgegen. In Zusammenarbeit<br />
mit Künstlern der<br />
Universität <strong>für</strong> angewandte Kunst<br />
wurden die zurückhaltenden wie<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
überraschenden künstlerischen<br />
Interventionen der beiden Franzosen<br />
in Handarbeit mit Bleistift,<br />
Spraydose und Farbe umgesetzt.<br />
Dadurch wurde jedes einzelne<br />
der grauen, weißen und schwarzen<br />
Zimmer zum Unikat.<br />
Nachhaltigkeit als ökonomisch-ökologisches<br />
Konzept<br />
Die augenscheinlichste Ausprägung<br />
<strong>für</strong> den ökologischen Anspruch<br />
des Nouvel-Tower ist sicherlich<br />
die „Grüne Wand“. Aber<br />
die 20.000 Pflanzen sind nur<br />
die sichtbare Spitze der umfassenden<br />
Energie- und Umweltschutzmaßnahmen,<br />
die im Zuge<br />
des Baus getätigt wurden. Allein<br />
bei den haustechnischen Anlagen<br />
wurden rund 2,6 Mio. EUR in<br />
energiesparende Maßnahmen investiert.<br />
Vieles erdenkliche wurde<br />
getan, um den Kühl- und Wärmebedarf,<br />
den Stromverbrauch und<br />
den CO 2-Abdruck des Bauwerks<br />
auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Erdspeicher + WP +<br />
Solarthermie<br />
Ins Erdreich integrierte Absorberschläuche<br />
unterstützen im Sommer<br />
die Kühlung und im Winter<br />
die Beheizung. So werden im<br />
Winter mehr als ein Drittel des<br />
Heizbedarfs abgedeckt und im<br />
Sommer gar fast 60 % der Kühlung.<br />
Durch 320 über das ganze<br />
Haus verteilte und untereinander<br />
verbundene Kleinwärmepumpen<br />
wird zusätzlich die Nord-Süd-<br />
Ausrichtung des Hauses genutzt<br />
und im Sommer und Herbst der<br />
unterschiedliche Heiz-Kühlbedarf<br />
ausgeglichen.<br />
Auf dem Dach befindet sich eine<br />
216 m² große Solarthermieanlage,<br />
die im Sommer den gesamte<br />
Warmwasserbedarf des Hotels<br />
abgedeckt.<br />
projekte<br />
Kulinarischen und architektoni-<br />
sches Highlight im Nouvel-Tower:<br />
Das Restaurant Le LOFT.<br />
Kühlung<br />
Einen gänzlich neuen Weg ist<br />
man bei der Kühlung der in Summe<br />
900 m² großen Schrägdächer<br />
in der Taborstraße und der Großen<br />
Mohrengasse gegangen. Ab<br />
einer Außentemperatur von 26°C<br />
werden die Flächen mit einem<br />
Sprühregen benetzt, dessen Verdunstungskälte<br />
<strong>für</strong> eine Reduktion<br />
der Kühllast um 10% sorgt.<br />
Gespeist wird die Anlage durch<br />
einen eigenen Brunnen. F<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 59