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Entwicklung eines lebenslagen- und haushalts- bezogenen ...

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8. Zentrale Herausforderungen in der kommunalen Berichterstattung 127<br />

Laufenden Raumbeobachtung besteht interkommunale Vergleichbarkeit lediglich in<br />

Bezug auf die kreisfreien Städte, da die Daten nur auf Kreisebene vorliegen. Es besteht<br />

also eher die Möglichkeit zu einem „interregionalen Vergleich“.<br />

In einen Städtevergleich lassen sich auch Typen von Stadtteilen wie Innenstadt,<br />

Innenstadtrand <strong>und</strong> Stadtrand einbeziehen. Die Innerstädtische Raumbeobachtung<br />

(IRB) ergänzt daher die Laufende Raumbeobachtung auf der Ebene der Kreise <strong>und</strong><br />

kreisfreien Städte durch kleinräumige Daten unterhalb der Gemeindeebene. Auf der<br />

Basis freiwilliger Kooperationsvereinbarungen mit ausgewählten Städten wurden<br />

intrakommunale Beobachtungseinheiten (Stadtteile) festgelegt, ein Merkmalskatalog<br />

abgestimmt <strong>und</strong> eine Typisierung von Stadtteilen vorgenommen. Das BBR nutzt die<br />

kleinräumigen Daten zur Analyse von Stadtentwicklungsprozessen <strong>und</strong> für<br />

entsprechende Publikationen (Krechel/ Schneider 2000: 87;<br />

www.bbr.b<strong>und</strong>.de/raumordnung/raumbeobachtung/stadtbeobachtung.htm;<br />

www.staedtestatstik.de/kosis/kosis-projekte.html).<br />

Die IRB wurde 1986 als Projekt des Statistischen Amtes Nürnberg ins Leben gerufen.<br />

Beteiligt daran sind der Deutsche Städtetag (DST), der Verband Deutscher<br />

Städtestatistiker (VDSt), das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) <strong>und</strong> das BBR.<br />

Derzeit nehmen 42 Städte, darunter zehn aus den neuen B<strong>und</strong>esländern an der IRB<br />

teil. Diese Städte mit r<strong>und</strong> 19 Millionen EinwohnerInnen in über 2500 Stadtteilen<br />

repräsentieren die Großstadtlandschaft der B<strong>und</strong>esrepublik (Krechel/ Schneider 2000:<br />

87; www.bbr.b<strong>und</strong>.de/raumordnung/raumbeobachtung/stadtbeobachtung.htm).<br />

Die teilnehmenden Städte liefern kleinräumige Daten an die auswertende Stelle, das<br />

BBR. Dabei beschränken sich die Daten auf das, was mit vertretbarem Aufwand von<br />

den kommunalstatistischen Ämtern zur Verfügung gestellt werden kann. Den<br />

Schwerpunkt bilden Daten über Bevölkerung (Struktur, Zu- <strong>und</strong> Fortzüge) <strong>und</strong><br />

Wohnungen (Bestand, Zu- <strong>und</strong> Abgänge). Das BBR ordnet die Städtewerte nach<br />

Stadtteiltypen 85 <strong>und</strong> stellt für diese Typen Vergleichsergebnisse bereit. Diese können<br />

von den beteiligten Städten abgerufen <strong>und</strong> zu eigenen Vergleichen herangezogen werden<br />

85 Für die räumliche Analyse wird unterschieden nach „City“, „sonstige Gebiete der Innenstadt“,<br />

„innenstadtnahe Stadtteile“ <strong>und</strong> „Stadtrand“. Hinzu kommt eine Abgrenzung des „Nahbereichs“ der<br />

Städte, nach denen die überkommunalen Wanderungen differenziert werden (Krechel/ Schneider<br />

2000: 87; www.bbr.b<strong>und</strong>.de/raumordnung/raumbeobachtung/stadtbeob2.htm;<br />

www.staedtestatistik.de/kosis/kosis-projekte.html).

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