Wer finanziert den Staat in der Schweiz? - Economiesuisse
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Vorwort<br />
Die Gerechtigkeitsdebatte ist <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahren <strong>in</strong><br />
Fahrt geraten. Im Zentrum steht die Besorgnis, die<br />
gesellschaftlichen Disparitäten seien gewachsen – <strong>den</strong><br />
e<strong>in</strong>en geht es zu gut, an<strong>der</strong>e kommen zu kurz. Dabei<br />
schw<strong>in</strong>de die Solidarität, was <strong>den</strong> nötigen gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt gefährde. Meist ist das Blitzlicht<br />
dabei aber nur auf e<strong>in</strong>en Ausschnitt <strong>der</strong> Realität<br />
gerichtet. E<strong>in</strong>e Betrachtung mit dem Weitw<strong>in</strong>kel,<br />
die sich für e<strong>in</strong>e konstruktive Kontroverse empfiehlt,<br />
fehlt.<br />
economiesuisse möchte <strong>den</strong> Blickw<strong>in</strong>kel öffnen. Mit<br />
<strong>der</strong> vorliegen<strong>den</strong> Studie wollen wir transparent<br />
machen, wer und <strong>in</strong> welchem Masse <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
für die f<strong>in</strong>anziellen Mittel sorgt, die dem <strong>Staat</strong> zur<br />
Umverteilung zur Verfügung stehen.<br />
Gerold Bührer<br />
Präsi<strong>den</strong>t<br />
«<strong>Wer</strong> <strong>f<strong>in</strong>anziert</strong> <strong>den</strong> <strong>Staat</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>» basiert auf<br />
e<strong>in</strong>er detaillierten Analyse von zugänglichen Daten zu<br />
Steuern und Sozialabgaben. Konkret wird die unterschiedliche<br />
f<strong>in</strong>anzielle Belastung von def<strong>in</strong>ierten gesellschaftlichen<br />
Gruppen untersucht. Dabei wird geschaut,<br />
woher Steuern und an<strong>der</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Mittel<br />
stammen, über die <strong>der</strong> <strong>Staat</strong> und die öffentlichen<br />
Sozialversicherungen verfügen. In e<strong>in</strong>er anschliessen<strong>den</strong><br />
Untersuchung soll analysiert wer<strong>den</strong>, woh<strong>in</strong><br />
die E<strong>in</strong>nahmen, beson<strong>der</strong>s die <strong>der</strong> Sozialversicherungen,<br />
als Ausgaben fliessen.<br />
In <strong>der</strong> Gesamtbilanz möchte economiesuisse mit<br />
dieser Arbeit e<strong>in</strong>en klaren Überblick über die Herkunft<br />
<strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen und die Transfermechanismen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> vermitteln. «<strong>Wer</strong> <strong>f<strong>in</strong>anziert</strong> <strong>den</strong> <strong>Staat</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>» soll dazu beitragen, die Diskussion zu<br />
versachlichen. Die Studie versteht sich als Orientierungshilfe<br />
für die Güterabwägung zwischen sozialem<br />
Ausgleich und <strong>der</strong> Rücksichtnahme auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> schweizerischen Volkswirtschaft.<br />
Pascal Gent<strong>in</strong>etta<br />
Designierter Direktor