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Wer finanziert den Staat in der Schweiz? - Economiesuisse

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F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> öffentlichen Sozialversicherungen<br />

A42 ALV: F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />

In Mrd. Franken, 2003<br />

Arbeitgeber 2,8<br />

Versicherte 2,8<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Bundesmittel 0,2<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Mittel Kantone 0,1<br />

Übrige Erträge < 0,1<br />

Verschuldung 0,8<br />

2003 betrugen die Ausgaben <strong>der</strong> ALV 6,7 Mrd. Franken.<br />

Gleichzeitig erreichten die E<strong>in</strong>nahmen lediglich 5,9<br />

Mrd. Franken. Daraus entstand e<strong>in</strong> hohes Defizit von<br />

0,8 Mrd. Franken. Die Gründe dafür s<strong>in</strong>d konjunktureller<br />

und struktureller Natur. Sofern die Konjunktur<br />

anzieht, ist zu erwarten – so will es e<strong>in</strong> ALV­System,<br />

das selbsttragend ist –, dass sich die f<strong>in</strong>anzielle Anspannung<br />

<strong>der</strong> ALV wie<strong>der</strong> entschärft.<br />

4<br />

ALV<br />

Total: 6,7<br />

Die ALV wird zu fast 85 Prozent von <strong>den</strong> Lohnbeiträgen<br />

<strong>der</strong> Versicherten und <strong>der</strong> Arbeitgeber <strong>f<strong>in</strong>anziert</strong> (je<br />

hälftig). Die öffentlichen Haushalte (Bund und Kantone)<br />

trugen direkt mit etwa 0,3 Mrd. Franken nur e<strong>in</strong>en<br />

Bruchteil <strong>der</strong> Ausgaben. 2003 war h<strong>in</strong>gegen <strong>der</strong><br />

Verschuldungsanteil mit e<strong>in</strong>em Defizit von 0,8 Mrd.<br />

Franken hoch. Zwischen 2003 und 2006 hat sich die<br />

f<strong>in</strong>anzielle Lage <strong>der</strong> ALV vorübergehend weiter verschlechtert,<br />

sodass die ALV­Rechnung 2005 und 2006<br />

Defizite von 1,9 bzw. 1,1 Mrd. Franken e<strong>in</strong>fahren<br />

musste.

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