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Wer finanziert den Staat in der Schweiz? - Economiesuisse

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F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte<br />

A2 F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte (Bund, Kantone, Geme<strong>in</strong><strong>den</strong>)<br />

nach Überwälzung und ihre Verwendung, 1 Mrd. Franken<br />

Grobschätzung <strong>der</strong> Lastenverteilung nach «sozioökonomischen» Gruppen,<br />

<strong>in</strong> Prozent, 2003<br />

Unternehmen<br />

Privatpersonen<br />

Ausland<br />

Künftige Generationen<br />

4<br />

<strong>Wer</strong> zahlt?* Wie viel?<br />

Obere<br />

20 %<br />

Mittelstand<br />

0 %<br />

Untere<br />

20 %<br />

1 ,1 %<br />

,5 %<br />

1, %<br />

5, %<br />

4,5%<br />

2,5 %<br />

<strong>den</strong>, wobei meistens mangels näherer Informationen<br />

vernünftigerweise von e<strong>in</strong>er Pro­Kopf­Rückverteilung<br />

auszugehen ist. Nach Überwälzung f<strong>in</strong>anzieren Unternehmen<br />

(18 Prozent) und die 20 Prozent Privatpersonen<br />

des oberen Segments (38 Prozent) zusammen<br />

56 Prozent aller Ausgaben <strong>der</strong> öffentlichen Hand.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> übrigen 80 Prozent Steuerzahler beträgt<br />

37 Prozent <strong>der</strong> Budgets <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte.<br />

Davon wer<strong>den</strong> 32 Prozent vom Mittelstand und 6 Prozent<br />

von <strong>den</strong> unteren 20 Prozent Privatpersonen<br />

<strong>f<strong>in</strong>anziert</strong>.<br />

Von <strong>den</strong> <strong>in</strong>sgesamt 136 Mrd. Franken stehen ausgabenpolitisch<br />

für Bund, Kantone und Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> etwa<br />

73 Prozent <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen zur freien Verfügung.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Gesundheitsbereich (Spitalf<strong>in</strong>anzierung<br />

durch Taxen) mit 8 Prozent und <strong>der</strong> Sozialversicherungsbereich<br />

(<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong><br />

AHV) mit 6 Prozent erhalten grosse F<strong>in</strong>anzierungsflüsse<br />

durch zweckgebun<strong>den</strong>e Steuern bzw. direkt zu­<br />

2,5 %<br />

2,0 %<br />

1, %<br />

1,5 %<br />

2,1 %<br />

Wofür?<br />

2, %<br />

, %<br />

5, %<br />

, %<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Mittel<br />

Gesundheit<br />

Soziale Wohlfahrt<br />

Strassen<br />

Justiz, Polizei, Feuerwehr<br />

Umwelt und Raumordnung<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Bildung<br />

Übrige Aufgaben<br />

teilbare E<strong>in</strong>nahmen (z.B. Gebühren). Ferner kann<br />

<strong>der</strong> Strassenbereich auf e<strong>in</strong>e merklich zweckgebun<strong>den</strong>e<br />

F<strong>in</strong>anzierung (4 Prozent <strong>der</strong> Gesamte<strong>in</strong>nahmen)<br />

durch Verkehrssteuern und ­abgaben zählen. Die<br />

Abbildung zeigt, ob E<strong>in</strong>nahmen zweckgebun<strong>den</strong>, direkt<br />

zuteilbar s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> ob sie frei verfügbare allgeme<strong>in</strong>e<br />

Mittel f<strong>in</strong>anzieren. Diese Verteilung gibt jedoch ke<strong>in</strong>e<br />

Auskunft über die effektive Verwendung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Mittel nach Aufgabenbereichen. Denn e<strong>in</strong> grosser<br />

Teil <strong>der</strong> Aufgaben wird durch allgeme<strong>in</strong>e Mittel<br />

<strong>f<strong>in</strong>anziert</strong>.<br />

* Konsolidierung <strong>der</strong> Abbildungen «F<strong>in</strong>anzierung des Bundes» (Abbildung 17 und 18) und «F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Kantone und<br />

Geme<strong>in</strong><strong>den</strong>» (Abbildung 24 und 25), abzüglich Doppelzählungen wie Kantonsanteile an Bundessteuern, Bundessubventionen<br />

als Kantonse<strong>in</strong>nahmequellen, zweckgebun<strong>den</strong>e Bundessteuern via Kantonsbudgets.

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