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Wer finanziert den Staat in der Schweiz? - Economiesuisse

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F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> öffentlichen Sozialversicherungen<br />

A AHV: Herkunft des Anteils «zweckgebun<strong>den</strong>er<br />

Bundessteuern», 4,4 Mrd. Franken<br />

Grobschätzung <strong>der</strong> Lastenverteilung nach «sozioökonomischen» Gruppen,<br />

<strong>in</strong> Prozent, 2003<br />

Unternehmen<br />

Privatpersonen<br />

Öffentliche Haushalte<br />

Diverse<br />

Ausland<br />

5<br />

<strong>Wer</strong> zahlt?* Wie viel?<br />

Obere<br />

20 %<br />

Mittelstand<br />

0 %<br />

Untere<br />

20 %<br />

, %<br />

24,4 %<br />

41,5 %<br />

11,0 %<br />

, %<br />

4, %<br />

2,2 %<br />

Die zweckgebun<strong>den</strong>en Steuern haben mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

4,4 Mrd. Franken e<strong>in</strong>en Anteil von rund 14 Prozent an<br />

<strong>den</strong> AHV­E<strong>in</strong>nahmen. E<strong>in</strong> Prozentpunkt <strong>der</strong> MWST,<br />

<strong>der</strong> Grossteil <strong>der</strong> Steuer auf Spirituosen sowie <strong>der</strong> Gesamtertrag<br />

<strong>der</strong> Tabaksteuer und <strong>der</strong> Spielbankenabgabe<br />

kommen dabei <strong>der</strong> AHV zugute. Während die<br />

Spielbankenabgabe und <strong>der</strong> Grossteil des Mehrwertsteueranteils<br />

(83 Prozent) direkt <strong>in</strong> <strong>den</strong> AHV­Fonds<br />

fliessen, wer<strong>den</strong> die übrigen Steuere<strong>in</strong>nahmen dem<br />

gesetzlichen Bundesanteil angerechnet. Das entlastet<br />

<strong>den</strong> Bundeshaushalt entsprechend von allgeme<strong>in</strong>en<br />

Mitteln. Summenmässig schenken vor allem <strong>der</strong><br />

MWST­Anteil (2,2 Mrd. Franken) und die Tabaksteuer<br />

(1,8 Mrd. Franken) e<strong>in</strong>.<br />

Anteil an <strong>den</strong><br />

AHV­E<strong>in</strong>nahmen:<br />

13,8 %<br />

<strong>Wer</strong><strong>den</strong> alle diese konsumnahen zweckgebun<strong>den</strong>en<br />

Steuern nach <strong>den</strong> def<strong>in</strong>ierten sozioökonomischen<br />

Gruppen (siehe Annahmen unten) konsolidiert betrachtet,<br />

leisten die 20 Prozent Privatpersonen<br />

des oberen Segments 24 Prozent, <strong>der</strong> Mittelstand 42<br />

Prozent und die 20 Prozent Privatpersonen des<br />

unteren Segments 11 Prozent an <strong>den</strong> Gesamtbeitrag.<br />

Verhältnismässig betrachtet ist <strong>der</strong> Beitrag des oberen<br />

Segments an<strong>der</strong>thalbmal grösser als <strong>der</strong> des Mittelstands<br />

und doppelt so hoch wie <strong>der</strong> des unteren Segments.<br />

* «Unternehmen»: Immobilien, Banken, Versicherungen und Übrige bei MWST. «Obere 20%»: obere 20% Haushaltse<strong>in</strong>kommen<br />

bei MWST; obere 27,5% Haushaltse<strong>in</strong>kommen bei Tabak­ und Alkoholsteuern. «Mittelstand 0%»: mittlere 60% Haushaltse<strong>in</strong>kommen<br />

bei MWST; mittlere 47,5% Haushaltse<strong>in</strong>kommen bei Tabak­ und Alkoholsteuern. «Untere 20%»: untere 20% Haushaltse<strong>in</strong>kommen<br />

bei MWST; untere 25% Haushaltse<strong>in</strong>kommen bei Tabak­ und Alkoholsteuern. «Öffentliche Haushalte»: Geme<strong>in</strong>wesen,<br />

Gesundheit, Sozialwesen, Bildung und Forschung bei MWST. «Diverse»: Bundese<strong>in</strong>nahmen, die nicht zugeteilt wer<strong>den</strong> konnten<br />

(hier Spielbankenabgabe). «Ausland»: Haushalte im Ausland bei MWST.

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