Dezercie a zajatia príslušníkov Zaisťovacej divízie v ZSSR

ZUSAMMENFASSUNG
Die Problematik der Ersten Slowakischen Republik in den Jahren
1939-1945 und des Zweiten Weltkrieges überhaupt gehört zu den meist
erforschten Themen unserer Geschichtsschreibung. Doch 60 Jahre
nach dem Kriegsende kennen wir immer noch nicht die Antworten
auf mehrere grundsätzliche Fragen, die sich im Zusammenhang mit
der Beteiligung unseres Landes am Zweiten Weltkrieg stellen.
Die slowakische Beteiligung an den Fronten des Zweiten Weltkrieges
an der Seite des nationalsozialistischen Deutschlands bestand vor
allem in der Aufstellung von zwei Divisionen: Schnellen Division und
der Sicherungsdivision. Beide waren im Sommer 1941 zusammengestellt
worden und agierten unter verschiedenen Namen bis zum definitiven
Ende des Krieges. Unser Augenmerk richtet sich in der vorgelegten
Arbeit auf die zweite, kleinere und der Geschichtsschreibung
weniger bekannten Sicherungsdivision (später als 2. Infanteriedivision
bekannt). Diese wirkte tief im Hinterland, im Okkupationsgebiet
der UdSSR, im Norden der Ukraine und in Weißrussland, wo sie
polizeiliche Aufgaben übernahm. Die Divisionsangehörigen waren im
tagtäglichen Kontakt mit der dortigen Zivilbevölkerung und nachdem
sich im Sommer 1942 die bolschewistische Partisanenbewegung entwickelte,
befanden sie sich in einem stark davon betroffenen Gebiet.
Dies blieb nicht ohne tiefgreifende Konsequenzen auf das Leben der
Division. Ihre Reihen sind lichter geworden und zwar nicht nur unter
dem Druck der sowietischen Partisanen, der Krankheiten oder der
katastrophalen wirtschaftlichen und hygienischen Situation in der
UdSSR, sondern auch wegen des Überlaufens zu den Partisanen. Die
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