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Business Primer Germany - Russia 2014/15

Zum Unternehmerkongress Deutschland - Russland 2014 / Deutschland - Ukraine am 07. Juli 2014 erschien die 12. Auflage des Business Primers Germany - Russia 2014/15 Special Edition "Russlands Strategie 2020". Der Business Primer bietet den deutschen und russischen Unternehmen exklusive Möglichkeit an, ihre Kompetenzen und Innovationen gegenüber wichtigen Persönlichkeiten und Investitionsentscheidern der russischen und deutschen Wirtschaft und Politik zu präsentieren. Mit einer Gesamtauflage von 16.000 Exemplaren wird der Business Primer an Geschäftsführer, Investitions- und Einkaufsentscheider der wichtigsten Unternehmen der deutschen und russischen Wirtschaft vertrieben. Das Jahrbuch der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Wirtschaftsbüro Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK), dem Verband der Russischen Wirtschaft, dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation herausgegeben.

Zum Unternehmerkongress Deutschland - Russland 2014 / Deutschland - Ukraine am 07. Juli 2014 erschien die 12. Auflage des Business Primers Germany - Russia 2014/15 Special Edition "Russlands Strategie 2020". Der Business Primer bietet den deutschen und russischen Unternehmen exklusive Möglichkeit an, ihre Kompetenzen und Innovationen gegenüber wichtigen Persönlichkeiten und Investitionsentscheidern der russischen und deutschen Wirtschaft und Politik zu präsentieren. Mit einer Gesamtauflage von 16.000 Exemplaren wird der Business Primer an Geschäftsführer, Investitions- und Einkaufsentscheider der wichtigsten Unternehmen der deutschen und russischen Wirtschaft vertrieben.

Das Jahrbuch der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Wirtschaftsbüro Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK), dem Verband der Russischen Wirtschaft, dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation herausgegeben.

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Valerij Sergijenko<br />

Vorsitzender des Komitees der Handelskammer für<br />

Unternehmertum im Gesundheitswesen und in der<br />

Medizinindustrie der Russischen Föderation, Präsident des<br />

Vereins „Investorenklub der Medizin- und Pharmaindustrie“<br />

Y Investitionsbedingungen für die Entwicklung<br />

der Medizinindustrie in der Russischen Föderation<br />

Автор статьи рассказывает о приоритетах Стратегии развития медицинской промышленности Российской Федерации на<br />

период до 2020 года и об условиях для инвестиций в эту отрасль.<br />

Zu den Prioritäten im russischen Gesundheitswesen zählen<br />

die Gesundheitspflege und -vorsorge der Bevölkerung sowie<br />

die Verbesserung der Qualität und der Zugänglichkeit zur<br />

medizinischen Hilfe. Eine der wichtigsten Bedingungen für<br />

die Lösung dieser Aufgaben ist die Versorgung der Bevölkerung<br />

mit moderner medizinischer Technik und medizinischen<br />

Produkten guter Qualität. Heutzutage werden enorme Mittel<br />

aus dem Staatsbudget in die Umrüstung von staatlichen<br />

medizinischen Einrichtungen und in die Modernisierung von<br />

Geräten investiert. Der Zweig der Privatkliniken entwickelt<br />

sich auch aktiv. Die Anzahl sowohl kleiner Arztpraxen als auch<br />

großer privater allgemeinmedizinischer Zentren wächst.<br />

Zukünftig wird die Entwicklung der privaten medizinischen<br />

Versorgung durch staatliche Unterstützung, darunter die Einführung<br />

der Prinzipien für privat-staatliche Partnerschaften,<br />

zunehmen.<br />

Der Markt für medizinische Produkte in Russland wächst sehr<br />

schnell. Zwischen den Jahren 2000 und 2012 betrug der durchschnittliche<br />

Zuwachs 19 Prozent. Während 2012 der Verbrauch<br />

medizinischer Produkte in Russland nach unterschiedlichen<br />

Einschätzungen noch etwa 160 Milliarden Rubel betrug, was<br />

1,4 Prozent des Weltmarktes für Medizinprodukte ausmacht,<br />

so kann der Marktumfang bis 2020 laut Prognosen bereits auf<br />

450 Milliarden anwachsen.<br />

Es ist wichtig, dass der Staat die wichtigsten strategischen<br />

Dokumente für eine langfristige Entwicklung des Gesundheitswesens<br />

sowie der Medizin- und Pharmaindustrie bereits<br />

verabschiedet hat. Diese ermöglichen den Unternehmern, ihre<br />

Entwicklung vorauszuplanen. Die oben erwähnten Dokumente<br />

wurden unter aktiver Zusammenarbeit mit Unternehmensvertretern<br />

diskutiert und die Meinungen der Geschäftsleute zu<br />

vielen grundsätzlichen Fragen berücksichtigt.<br />

Die wichtigsten Ausrichtungen im Gesundheitswesen sind in<br />

der Entwicklungsstrategie der Medizinindustrie der Russischen<br />

Föderation bis 2020 dargestellt. Die Prioritäten dabei sind:<br />

__<br />

Umsetzung eines innovativen Modells der Branchenentwicklung:<br />

Das Modell beinhaltet die Schaffung einer hochtechnologischen<br />

Produktion und Infrastruktur von Forschungs- und<br />

Entwicklungsbranchen, welche die Kapitalisierung des russischen<br />

Marktes für Medizinprodukte erhöhen soll.<br />

__<br />

Gewährleistung der Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten<br />

und Entwicklung von Mechanismen zur Qualitätskontrolle;<br />

__<br />

Erhöhung des Exportpotentials der Branche;<br />

__<br />

Aufbau von Partnerschaften mit den größten Weltunternehmen,<br />

die Medizinprodukte herstellen, und Akquirierung von<br />

Fachleuten für eine intensivere Implementierung moderner<br />

Technologien in russischen Unternehmen;<br />

__<br />

Schaffung eines auf allen Ebenen und Entwicklungsstufen<br />

interagierenden Forschungs- und Betriebssystems in der<br />

Russischen Föderation, das auf einer modernen Geschäftsführung<br />

basiert;<br />

__<br />

Schaffung hochtechnologischer Betriebe für die Herstellung<br />

von Anlagen und Geräten, Komponenten, Rohstoffen und<br />

Materialien für Medizinprodukte sowie damit verbundene<br />

Forschungs- und Entwicklungszentren in Russland.<br />

Einheimische Produzenten und jene ausländischen Unternehmen,<br />

die in Russland produzieren, erhalten staatliche Unterstützung<br />

in Form eines Vorzugs bei Staatsankäufen. Dies<br />

ermöglicht ihnen, ihre Positionen auf dem Markt zu stärken,<br />

denn 90 Prozent des Marktes für Medizinprodukte und Arzneimittel<br />

entfallen auf den Staat.<br />

Die Verbesserung der Investitionsattraktivität stellt noch immer<br />

eine Herausforderung für die Gebietsadministrationen in<br />

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