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Business Primer Germany - Russia 2014/15

Zum Unternehmerkongress Deutschland - Russland 2014 / Deutschland - Ukraine am 07. Juli 2014 erschien die 12. Auflage des Business Primers Germany - Russia 2014/15 Special Edition "Russlands Strategie 2020". Der Business Primer bietet den deutschen und russischen Unternehmen exklusive Möglichkeit an, ihre Kompetenzen und Innovationen gegenüber wichtigen Persönlichkeiten und Investitionsentscheidern der russischen und deutschen Wirtschaft und Politik zu präsentieren. Mit einer Gesamtauflage von 16.000 Exemplaren wird der Business Primer an Geschäftsführer, Investitions- und Einkaufsentscheider der wichtigsten Unternehmen der deutschen und russischen Wirtschaft vertrieben. Das Jahrbuch der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Wirtschaftsbüro Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK), dem Verband der Russischen Wirtschaft, dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation herausgegeben.

Zum Unternehmerkongress Deutschland - Russland 2014 / Deutschland - Ukraine am 07. Juli 2014 erschien die 12. Auflage des Business Primers Germany - Russia 2014/15 Special Edition "Russlands Strategie 2020". Der Business Primer bietet den deutschen und russischen Unternehmen exklusive Möglichkeit an, ihre Kompetenzen und Innovationen gegenüber wichtigen Persönlichkeiten und Investitionsentscheidern der russischen und deutschen Wirtschaft und Politik zu präsentieren. Mit einer Gesamtauflage von 16.000 Exemplaren wird der Business Primer an Geschäftsführer, Investitions- und Einkaufsentscheider der wichtigsten Unternehmen der deutschen und russischen Wirtschaft vertrieben.

Das Jahrbuch der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Wirtschaftsbüro Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK), dem Verband der Russischen Wirtschaft, dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation herausgegeben.

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Актуальные тенденции развития | Aktuelle Entwicklungen<br />

Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen oder Energietechnik/<br />

Gasturbinen. Dem gegenüber stehen 30 Prozent des Gas- und<br />

35 Prozent des Ölbedarfes der EU, der durch Russland gedeckt<br />

wird. EU-Länder spielen im Außenhandel Russlands eine sehr<br />

wichtige Rolle, wie die folgende Abbildung zeigt:<br />

Übersicht über die wichtigsten Handelspartner Russlands<br />

Übersicht über die wichtigsten Handelspartner Russlands<br />

2010 2011 2012<br />

1 China 44,7 60,1 68,4<br />

2 Niederlande 44,0 49,3 64,6<br />

3 Deutschland 39,0 51,7 57,7<br />

4 Italien 28,1 33,1 35,8<br />

5 Ukraine 28,0 36,2 35,3<br />

6 Belarus 21,0 27,8 27,9<br />

7 Türkei 19,0 22,9 26,7<br />

8 Japan 17,4 21,4 24,4<br />

9 USA 17,8 22,5 22,1<br />

10 Polen <strong>15</strong>,7 20,2 21,4<br />

11 Frankreich 17,0 20,2 19,0<br />

12 Großbritannien 12,0 <strong>15</strong>,2 18,1<br />

13 Kasachstan 11,4 14,2 17,5<br />

14 Finnland 12,7 13,6 13,3<br />

Quelle: Rosstat und und Germanу <strong>Germany</strong> Trade & Invest Trade 2013 & Invest 2013<br />

Unter den ersten 14 Handelspartnern Russlands befinden sich immerhin sieben EU-<br />

Mitgliedsländer. Knapp 60 Prozent der russischen Exporte gehen in die EU, was zeigt, dass<br />

Russland ein vitales Interesse an einem Ausbau und der Liberalisierung des Handels mit der<br />

Unter den ersten 14 Handelspartnern Russlands befinden sich<br />

immerhin sieben EU-Mitgliedsländer. Knapp 60 Prozent der<br />

russischen Exporte gehen in die EU, was zeigt, dass Russland<br />

ein vitales Interesse an einem Ausbau und der Liberalisierung<br />

des Handels mit der EU hat – in einer Zeit, in der immer mehr<br />

Freihandelsabkommen die weltwirtschaftlichen Entwicklungen<br />

prägen. Allerdings gehen nur 7 Prozent der Drittländer-Exporte<br />

der EU nach Russland, was in hohem Maße an den<br />

inneren Strukturen der russischen Wirtschaft und ihrer immer<br />

noch mangelnden internationalen Wettbewerbsfähigkeit liegt,<br />

welche es bisher nicht erlaubt, einen höheren, dynamischen intrasektoralen<br />

Handel zu betreiben – auf Basis einer effizienten<br />

internationalen Arbeitsteilung, Kooperation und Spezialisierung!<br />

Somit wäre das Angebot eines Freihandelsabkommens<br />

mit der EU ein Signal, das zur rechten Zeit auf Frieden, Vertrauen<br />

und Kooperation setzt. Die Wirtschaft Russlands und<br />

der Ukraine würden endlich über ein Instrument verfügen, das<br />

erlaubt, sich tiefer in die globalen Wirtschaftsverflechtungen<br />

der international operierenden Unternehmen einzugliedern.<br />

Eine einseitige Austauschstruktur (intersektoral), in der Fertigwaren<br />

gegen natürliche Ressourcen getauscht werden, hat<br />

eine Modernisierung der Handelsstrukturen zwischen der EU<br />

und Russland bislang nicht möglich gemacht (vgl. Abbildung).<br />

Bereits 2000 schlug der damalige EU-Kommissionspräsident<br />

eine Freihandelszone zwischen der EU und Russland vor, somit<br />

ist diese Idee nicht ganz neu. Ferner hatte Präsident Putin vor<br />

seinem Deutschlandbesuch im Jahr 2010 die Schaffung einer<br />

Freihandelszone von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen:<br />

„In Zukunft kämen eventuell auch noch eine Freihandelszone,<br />

gar noch fortgeschrittenere wirtschaftliche Integrationsformen<br />

in Frage. In der Tat würde damit ein gemeinsamer Kontinentalmarkt<br />

entstehen, dessen Kapazitäten Billionen von Euro<br />

stark wären.“ 4<br />

3<br />

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