Fremde Bilder - Stiftung Bildung und Entwicklung
Fremde Bilder - Stiftung Bildung und Entwicklung
Fremde Bilder - Stiftung Bildung und Entwicklung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sklaverei: Unterrichtsmaterial<br />
Tabak, Kakao, Silber <strong>und</strong> Gold. Bei seinem Tod<br />
hinterliess er ein grosses Vermögen.<br />
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick<br />
Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von<br />
Schweizern an Sklaverei <strong>und</strong> Sklavenhandel im 18. <strong>und</strong><br />
19. Jahrh<strong>und</strong>ert, Zürich 2005, S. 80-82.<br />
Debrunner Hans Werner, Basel <strong>und</strong> der Sklavenhandel,<br />
Basler Stadtbuch 1993, S. 95-101.<br />
Fässler Hans, Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine<br />
in Sachen Sklaverei, Zürich 2005, S. 132-133, S.<br />
270.<br />
http://www.cooperaxion.org/component/fabrik/details/<br />
12/8/68/130.html<br />
D6 Faesch Jean-Jacques<br />
18. / 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Basel BS<br />
Kolonialwarenhändler, Plantagenbesitzer,<br />
Sklavenhalter<br />
Nach dem Tod seines Vaters Johann Jakob<br />
Faesch verwaltete Jean-Jacques Faesch das<br />
Familienerbe - die Plantagen. 1800 gründete<br />
er seine eigene Gesellschaft, die „J.J. de<br />
Faesch & Cie.“. 1822 liess er 20 zusätzliche<br />
Sklaven für die Plantage „Hoyland“ kaufen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> finanzieller Probleme übertrugen die<br />
Faeschs die Verwaltung der Plantagen 1827<br />
der Firma „Moyet & Cie.“ in Amsterdam. Ausserdem<br />
war die Familie Faesch an weiteren<br />
Plantagen in Surinam, Essequibo <strong>und</strong> Demerrara<br />
sowie auf der Insel Tobago beteiligt. Die<br />
Zuckerplantage „Hoyland“ war 1852 noch<br />
immer in ihrem Besitz, wurde aber vor der<br />
Abschaffung der Sklaverei in Surinam 1863<br />
noch rechtzeitig verkauft.<br />
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick<br />
Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von<br />
Schweizern an Sklaverei <strong>und</strong> Sklavenhandel im 18. <strong>und</strong><br />
19. Jahrh<strong>und</strong>ert, Zürich 2005, S. 72-76.<br />
http://www.cooperaxion.org/component/fabrik/details/<br />
12/8/69/130.html<br />
D7 Faesch Johann Jakob<br />
1732 - 1796<br />
Basel BS<br />
Kolonialwarenhändler, Plantagenbesitzer,<br />
Sklavenhalter<br />
Die beiden Brüder Johannes <strong>und</strong> Johann Jakob<br />
Faesch heirateten in den 1750ern zwei Töchter<br />
des Niederländers David de Hoy <strong>und</strong> erhielten<br />
als Mitgift die vier Plantagen „Herstelling“,<br />
„Marienburg“,<br />
„Voorburg“ <strong>und</strong> „Hoyland“ mitsamt Sklaven in<br />
Surinam. Sie verwalteten ihre Geschäfte von<br />
Amsterdam aus, wo sie Zucker <strong>und</strong> Kaffee<br />
ihrer Plantagen importierten. Nach dem Tod<br />
seines Bruders 1768 kümmerte sich Johann<br />
Jakob Faesch allein um die Plantagen, ab 1794<br />
im Rahmen der Firma „Braunsberg, Faesch &<br />
Cie.“. Nach seinem Tod beerbten ihn seine<br />
fünf Kinder. Jean-Jacques, der Älteste, übernahm<br />
die Geschäfte in Amsterdam <strong>und</strong> die<br />
Plantagenverwaltung.<br />
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick<br />
Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von<br />
Schweizern an Sklaverei <strong>und</strong> Sklavenhandel im 18. <strong>und</strong><br />
19. Jahrh<strong>und</strong>ert, Zürich 2005, S. 72-76.<br />
http://www.cooperaxion.org/component/fabrik/details/<br />
12/8/70/130.html<br />
D8 Faesch Johannes<br />
1725 - 1768<br />
Basel BS<br />
Kolonialwarenhändler, Plantagenbesitzer,<br />
Sklavenhalter<br />
Die beiden Brüder Johannes <strong>und</strong> Johann Jakob<br />
Faesch heirateten in den 1750ern zwei Töchter<br />
des Niederländers David de Hoy <strong>und</strong> erhielten<br />
als Mitgift die vier Plantagen „Herstelling“,<br />
„Marienburg“, „Voorburg“ <strong>und</strong> „Hoyland“<br />
mitsamt Sklaven in Surinam. Sie verwalteten<br />
ihre Geschäfte von Amsterdam aus, wo<br />
sie Zucker <strong>und</strong> Kaffee ihrer Plantagen importierten.<br />
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick<br />
Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von<br />
Schweizern an Sklaverei <strong>und</strong> Sklavenhandel im 18. <strong>und</strong><br />
19. Jahrh<strong>und</strong>ert, Zürich 2005, S. 72-76.<br />
http://www.cooperaxion.org/component/fabrik/details/<br />
12/8/72/130.html<br />
D9 Hoffmann Johann Jakob<br />
18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Basel BS<br />
Kolonialwarenhändler, Sklavenhändler<br />
82