Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich

14 EUROPABREVIER BILATERALE I
Die neuen EU-Mitgliedstaaten und die Schweiz
Staat
Zypern
Tschechische Rep.
Estland
Ungarn
Litauen
Lettland
Polen
Slowenien
Slowakische Rep.
Malta
Beitrittsstaaten
EU-15
Bevölkerung
in Mio.
0.8
10.3
1.4
10.2
3.5
2.4
38.6
2.0
5.4
0.4
74.9
377.9
Staatsbürger
in der Schweiz*
86
3'713
139
3'709
374
550
4'685
2'489
2'563
80
18'388
830'486
Quelle: EU, IMES
* Ständige ausländische Wohnbevölkerung 31. Dezember 2003
rung der Strassen- und Eisenbahnverkehrsmärkte
für Personen- und Gütertransporte. Die EU anerkannte
die schweizerische Verkehrspolitik und somit
die Erhebung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe
LSVA. Im Gegenzug akzeptierte die
Schweiz die schrittweise Erhöhung der Gewichtslimite
für Lastwagen. Diese wurde bis 2005 von 28
auf 40 Tonnen erhöht.
Mit der Einführung der LSVA im Jahre 2001
konnte der alpenquerende Schwerverkehr stabilisiert
und sogar leicht reduziert werden. Im Jahr 2004
haben 1'255'000 schwere Strassengüterfahrzeuge
die Schweizer Alpen durchquert. Das sind knapp
3% weniger als im Vorjahr und gut 10% weniger als
im Jahr 2000, dem letzten Jahr vor der Einführung
der LSVA und 34t-Limite. Im Vergleich mit 2003
verzeichnete die Schiene im alpenquerenden Verkehr
ein Wachstum von mehr als 10% (in Tonnen).
Insbesondere der kombinierte Verkehr legte im Jahr
2004 beachtlich zu und verzeichnete alpenquerend
ein Wachstum von 18%. Diese positive Entwicklung
sollte sich künftig dank der Erhöhung der
LSVA und der flankierenden Massnahmen bestätigen.
Die Inbetriebnahme der Neuen Eisenbahn-