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Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich

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Forschung<br />

Mit dem Forschungsabkommen 2004 wurde das bilaterale<br />

Forschungsabkommen von 1999 erneuert:<br />

Die <strong>Schweiz</strong> assoziiert sich damit an das mit einem<br />

Gesamtbudget von 17.5 Mia. Euro ausgestattete<br />

6. Rahmenprogramm der <strong>EU</strong> (Laufzeit 2002-2006).<br />

Per 1. Januar 2004 erhielten Forscherinnen und Forscher<br />

aus der <strong>Schweiz</strong> dieselben Beteiligungsrechte<br />

wie ihre Partner aus <strong>den</strong> Mitgliedstaaten der <strong>EU</strong>.<br />

Ziel des Rahmenprogramms ist die Förderung<br />

der Forschungsaktivitäten in Europa durch die Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

und Bündelung der Forschungskapazitäten<br />

in <strong>den</strong> <strong>EU</strong>-Mitgliedstaaten, <strong>den</strong> Kandidatenländern,<br />

<strong>den</strong> EWR-Staaten sowie Israel und der <strong>Schweiz</strong>. Die<br />

Programme umfassen die Bereiche Forschung und<br />

technische Entwicklung in der Europäischen Gemeinschaft<br />

sowie die Forschung und Ausbildung im<br />

Rahmen der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom).<br />

Schlüsselbereiche des 6. Rahmenprogrammes<br />

sind u.a. Genomik und Biotechnologie im Dienste<br />

der Gesundheit, Technologien der Informationsgesellschaft,<br />

Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Entwicklung,<br />

Nanotechnologien, Luft- und Raumfahrt<br />

<strong>EU</strong>ROPABREVIER BILATERALE I 17<br />

oder Bürger und Staat in der Wissensgesellschaft. Die<br />

<strong>Schweiz</strong> ist als Forschungsplatz ein wichtiges Partnerland<br />

in der europäischen Forschungs<strong>zu</strong>sammenarbeit.<br />

Sie kann dank der Erneuerung des Forschungsabkommens<br />

ihre Bedeutung als Forschungsund<br />

Technologiestandort ausbauen. <strong>Schweiz</strong>er Forscher<br />

können neu die Leitung von Projekten übernehmen,<br />

und ihre Projektteilnahmen wer<strong>den</strong> von der<br />

<strong>EU</strong>-Kommission in Brüssel finanziert. Im Gegen<strong>zu</strong>g<br />

beteiligt sich die <strong>Schweiz</strong> am <strong>EU</strong>-Forschungsbudget.<br />

Der Beitrag der <strong>Schweiz</strong> wird jährlich neu festgelegt<br />

und dürfte bei ca. 230 Mio. Franken liegen.<br />

Häufig gestellte Fragen<br />

Welche Bedeutung hatte die <strong>EU</strong>-Erweiterung am<br />

1. Mai 2004 für das Freizügigkeitsabkommen ?<br />

Das Abkommen wird nicht automatisch auf die neuen<br />

Mitgliedstaaten ausgeweitet. Mit dem Beitritt<br />

zehn neuer mittel- und osteuropäischer Staaten <strong>zu</strong>r<br />

<strong>EU</strong> musste die <strong>Schweiz</strong> über die Ausdehnung des<br />

Freizügigkeitsabkommens neue Verhandlungen<br />

führen.

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