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Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich

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2 <strong>EU</strong>ROPABREVIER VORWORT<br />

Vorwort<br />

Der bilaterale Weg wird weiter beschritten! Im Nachgang<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> ersten sieben sektoriellen Abkommen<br />

von 1999 liegen nun weitere neun Verträge zwischen<br />

der <strong>Schweiz</strong> und der Europäischen Union vor: Zum<br />

Teil sind sie so genannte «left-overs» aus der ersten<br />

Verhandlungsrunde, <strong>zu</strong>m Teil sind sie bereits deren<br />

sachliche Folge. Zusätzlich konnte aber auch in<br />

neuen wichtigen Bereichen Einigung erzielt wer<strong>den</strong>.<br />

So stellt sich heraus, dass die <strong>EU</strong> zwar eine immer<br />

grössere und auch engere Gemeinschaft ihrer<br />

Mitgliedstaaten bildet, die <strong>Schweiz</strong> aber deshalb<br />

nicht abseits <strong>zu</strong> stehen braucht. Im Gegenteil, die<br />

neuen bilateralen Abkommen sind ein Beweis für<br />

die Richtigkeit des pragmatischen Integrationsansatzes<br />

«bilateraler Weg», <strong>den</strong> der schweizerische<br />

Bundesrat seit dem Nein <strong>zu</strong>m EWR von 1992<br />

konsequent verfolgt.<br />

Die Abkommen im Überblick<br />

Der vorliegende <strong>Leitfa<strong>den</strong></strong> gibt Ihnen einen<br />

praktischen Überblick über die neun Dossiers der<br />

Bilateralen II. Da<strong>zu</strong> gliedert sich jedes Kapitel in<br />

die Unterabschnitte Einführung, häufig gestellte<br />

Fragen, Empfehlungen und schliesslich wichtige<br />

Kontaktadressen sowie Informationsquellen im<br />

Service-Teil.<br />

Das Abkommen <strong>zu</strong> Schengen und Dublin<br />

erleichtert <strong>den</strong> Reiseverkehr durch <strong>den</strong> Verzicht auf<br />

systematische Passkontrollen an <strong>den</strong> Schengen-<br />

Binnengrenzen. Gleichzeitig wird aber durch<br />

internationale Zusammenarbeit der Kampf gegen<br />

die Kriminalität verstärkt. Ferner wird der internationale<br />

Tourismus angekurbelt durch die Einführung<br />

des einheitlichen Schengen-Visums auch<br />

für die <strong>Schweiz</strong>. Bei der Weiterentwicklung von<br />

Schengen/Dublin hat die <strong>Schweiz</strong> kein formelles<br />

Mitentscheidungsrecht. Trotzdem wird sie <strong>zu</strong>künftige<br />

Schengen-Regeln mitgestalten können.<br />

Die Übernahme von neuem Schengen-Recht erfolgt<br />

nicht automatisch. Jede neue Massnahme muss<br />

durch das verfassungsmässige Genehmigungsverfahren<br />

von Bundesrat, Parlament und – im<br />

Falle eines Referendums – vom Volk genehmigt<br />

wer<strong>den</strong>. Dublin richtet sich gegen Missbräuche im<br />

Asylwesen.<br />

� Rita Fuhrer<br />

Volkswirtschaftsdirektorin<br />

des<br />

Kantons <strong>Zürich</strong><br />

� Botschafter<br />

Urs Bucher<br />

Leiter<br />

Integrationsbüro<br />

EDA/EVD

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