Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich
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88 <strong>EU</strong>ROPABREVIER AUSBLICK<br />
die Entwicklungen in der <strong>EU</strong> geprägt. Diese steht<br />
vor grossen Herausforderungen. In 10 Staaten fin<strong>den</strong><br />
Volksabstimmungen über <strong>den</strong> Europäischen<br />
Verfassungsvertrag statt, welcher eine Vertiefung der<br />
Integration und eine Anpassung der Institutionen<br />
auf die neue Mitgliederzahl vorsieht. Was passiert,<br />
falls einer oder mehrere Mitgliedstaaten nein stimmen,<br />
bleibt offen. In diesem Fall müsste sich der<br />
Europäische Rat mit dieser Situation befassen. In<br />
<strong>den</strong> EWR-Staaten Island und Norwegen gewinnt<br />
die Beitrittsdiskussion an Schwung. Somit steht<br />
auch die Zukunft dieses Gebildes für die <strong>Schweiz</strong><br />
<strong>zu</strong>r Diskussion. Sicher ist, dass die <strong>EU</strong> in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />
Jahren stark mit sich selbst beschäftigt sein<br />
wird. Die <strong>Schweiz</strong> muss sich bemühen, die erforderliche<br />
Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> erhalten. Gleichzeitig<br />
bleibt die <strong>EU</strong> der wichtigste Partner der <strong>Schweiz</strong>,<br />
mit dem wir ein gedeihliches Neben- und Miteinander<br />
anstreben sollten. Gruppenfoto der Staats- und Regierungschefs<br />
am 29. Oktober 2004 anlässlich der<br />
Unterzeichnung der <strong>EU</strong>-Verfassung.