Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich
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54 <strong>EU</strong>ROPABREVIER LANDWIRTSCHAFTSPRODUKTE<br />
zwar sinkende Preise als positive Folge haben.<br />
Gleichzeitig verstärkt sich aber der Konkurrenzdruck<br />
auf bestimmte, bisher durch die Landwirtschaftspolitik<br />
indirekt gestützte Industriezweige.<br />
Insbesondere schweizerische Brennereien und Bierbrauereien<br />
wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong> Zollabbau einem <strong>zu</strong>-<br />
sätzlichen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Dem<br />
schärferen Wettbewerb kann die Landwirtschaft jedoch<br />
durch eine Qualitätsstrategie begegnen: mit<br />
ökologisch und tiergerechter Produktion, mit Spezialitäten<br />
und dem Image von Natur und Frische.<br />
Empfehlungen an die Unternehmen<br />
� Richten Sie Ihre Produktion auf klar<br />
definierbare und qualitativ hochstehende<br />
Spezialitäten aus, besonders im Milchsektor.<br />
� Betreiben Sie Imagepflege, indem Sie<br />
die Ursprungsbezeichnung Ihrer Produkte<br />
stärker betonen. In der Weinhandelsbranche<br />
sollten Sie die strengen Vorschriften<br />
über die Verwendung von<br />
geschützten Namen für Weinbauerzeugnisse<br />
beachten.<br />
� Intensivieren Sie Ihre Kun<strong>den</strong>kontakte.<br />
� Entwickeln Sie Vorwärtsstrategien, um<br />
neue Absatzmärkte im <strong>EU</strong>-Ausland <strong>zu</strong><br />
erschliessen. Sehen Sie sich in <strong>den</strong> von<br />
Ihnen angestrebten Zielmärkten nach<br />
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