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Europabrevier III, Schweiz - EU: Leitfaden zu den ... - ETH Zürich

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58 <strong>EU</strong>ROPABREVIER UMWELT<br />

schränkung des Stimmrechts hat für die Teilnahme der<br />

<strong>Schweiz</strong> an <strong>den</strong> Arbeiten der <strong>EU</strong>A keine weitergehen<strong>den</strong><br />

Folgen. Denn <strong>zu</strong> <strong>den</strong> inhaltlichen Fragen, wie<br />

z.B. <strong>zu</strong>r strategischen Ausrichtung der Arbeiten der<br />

<strong>EU</strong>A oder <strong>zu</strong>r Festlegung der prioritären Bereiche, wer<strong>den</strong><br />

die Entscheide im Konsensverfahren gefasst.<br />

Europäisches Umweltinformations- und<br />

Umweltbeobachtungsnetz<br />

Als Mitglied der <strong>EU</strong>A erhält die <strong>Schweiz</strong> die gleichberechtigte<br />

Beteiligung an dem Umweltinformations-<br />

und Umweltbeobachtungsnetzwerk (EIO-<br />

NET) der Agentur. Die <strong>EU</strong>A sammelt die verfügbaren<br />

Umweltdaten ihrer Mitgliedstaaten und<br />

Partnerländer in einer umfassen<strong>den</strong> Anzahl von<br />

Umweltbereichen.<br />

Die gesammelten Daten wer<strong>den</strong> durch die <strong>EU</strong>A<br />

vereinheitlicht, so dass die Daten der Mitgliedstaaten<br />

und Partnerländer vergleichbar wer<strong>den</strong>. Am EIONET<br />

sind europaweit rund 300 Partner beteiligt. Es umfasst<br />

auch fünf europäische Themenzentren <strong>zu</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />

Umweltbereichen. Die Agentur baut somit<br />

auf existieren<strong>den</strong> Strukturen auf. Diese wer<strong>den</strong><br />

von ihr <strong>zu</strong>m Teil koordiniert, verstärkt und ergänzt,<br />

um so eine maximale Effizienz <strong>zu</strong> erzielen und Doppelspurigkeiten<br />

<strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.<br />

Die standardisierten Umweltinformationen ermöglichen<br />

der <strong>Schweiz</strong>, ihre umweltpolitischen<br />

Instrumente und <strong>den</strong> aktuellen Zustand der Umwelt<br />

mit der Situation in anderen europäischen Ländern<br />

<strong>zu</strong> vergleichen. In der <strong>Schweiz</strong> ist das Bundesamt für<br />

Umwelt, Wald und Landwirtschaft (BUWAL) der<br />

National Focal Point der <strong>EU</strong>A / EIONET.<br />

Die Teilnahme der <strong>Schweiz</strong> trägt der Tatsache<br />

Rechnung, dass Umweltprobleme oft über Landesgrenzen<br />

hinweg Schä<strong>den</strong> anrichten und koordiniertes<br />

politisches Vorgehen nötig ist. Die <strong>Schweiz</strong> kann<br />

mit dem Beitritt <strong>zu</strong>r <strong>EU</strong>A ihre eigenen Interessen bei<br />

der Gestaltung der Umweltpolitik in Europa, z.B. bei<br />

der Definition und Umset<strong>zu</strong>ng von Umweltschutzmassnahmen,<br />

besser vertreten und durchsetzen.<br />

Häufig gestellte Fragen<br />

Wann tritt die <strong>Schweiz</strong> der <strong>EU</strong>A bei?<br />

Der Zeitpunkt des Beitritts <strong>zu</strong>r <strong>EU</strong>A ist für die zweite<br />

Hälfte 2005 vorgesehen.<br />

Botschafter Beat Nobs, Leiter Abteilung<br />

Internationales, Bundesamt für Umwelt,<br />

Wald und Landschaft (BUWAL)<br />

«Die <strong>Schweiz</strong> erhält durch <strong>den</strong> Beitritt<br />

<strong>zu</strong>r <strong>EU</strong>A eine <strong>zu</strong>sätzliche Grundlage für<br />

umweltpolitische Entscheide auf natio-<br />

naler Ebene und wichtige Elemente für<br />

ihr internationales Engagement. Dies<br />

trägt <strong>zu</strong> einer kohärenten und effizien-<br />

ten Umweltpolitik auf allen Ebenen bei.»

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