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NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda

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112 NOTUIvAE ENTOMOI.OGICAE XIJII, 1963<br />

Die Art vvurde von mir bei fiinf verschiedenen Gelegenheiten unter Klchlosung<br />

und einmal unter Exkrementen im Walde gefunden. O. tctracarinatus<br />

habe ich dagegen unter Pferdemist auf Äckern sowie unter aufgeliäuftem Kartoffelkraut<br />

angetroffen. Es hat darum den Anschein, wie wenn O. clavatus<br />

im Walde zu Hause vväre, während O. tetracarinatiis auf Anbauflächen zu finden<br />

ist. Dies ist mir kiirzlich im Brief durch Dr. phil. THURE PALM in Uppsala<br />

bestätigt vvorden, der in seinem O. tetracarinatus-Material 17 Exemplare<br />

von O. clavatus aus Mittelschvveden gefunden hat, alle aus Elch- oder Dachslosung.<br />

AI Eckerö (Harald Lindberg, Håkan Lindberg). — Ab Karislojo (J. &"ahlberg),<br />

lyojo (P. H, Lindljcrg). — N Helsinge und Sibbo (Stockmann). — Sa<br />

Ristiina (O.Renkonen), Joutseno (Håkan Lindberg). — Kl Parikkala (Helien).<br />

— Tb Saarijärvi, Pyhähäkki (Stockmann).<br />

5. Blednts spectabilis Kr. ssp. germanicus Wagn. — Ich fing 2 Exx. dieser<br />

Art am 4. VIL 1942 im groben Sand eines Meeresufers mit Salicornia europaea<br />

L. auf der Landspitze Espholm in Jomala, Åland, wo der Käfer zusammen<br />

mit Dyschirius salinus Schaum und Brachygluta helferi Sch.-Goeb. verkani.<br />

Bei Durchsicht des mir zugänglichen Materials von Blednis tricornis<br />

Hbst stellte es sich heraus, dass alle von GUNNAR STENIUS und STEPHAN PLATO-<br />

NOFF auf derselben Landspitze erbeuteten Stiicke zu der vorliegenden Art<br />

gehörten, während die von HÅKAN LINDBERG und mir an einem Meeresufer auf<br />

Möckelö — wo wiederuni Salicornia fehlte — gleichfalls in Jomala genommenen<br />

Exemplare durchgehends aus E. tricornis bestanden.<br />

Bledius spectabilis ssp. germanicus Wagn. ist wie die Hauptform halobiont<br />

und hat eine weite Verbreitung. Åland am nächsten ist sie von Stationsvorsteher<br />

TOR-ERIK LEILER bei Karlholm an der Ostkiiste Upplands gefunden worden,<br />

weiter kennt man sie von der Westkûste Jyllands, von mehreren Orten<br />

in Deutschland sowie vom Neusiedlersee in Österreich. Sichere Angaben liegen<br />

ausserdem von so weit getrennten Orten wie Kebelli in Tunesien und Merv<br />

in Transkaspien vor.<br />

At Jomala, Espholm (Platonoff, Stenius, Stockmann),<br />

G. Dermestes szekcssyi Kalik — Dr, phil. TUURE PAI.M hat mich darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass ein grosser Teil der in Schweden und Mitteleuropa<br />

als Dermestes atomarius Er. bestimmten Exemplare in Wirklichkeit zu D. szekcssyi<br />

Kalik gehören.<br />

LonsE (19GI, p. 188—190) gibt eine Bestimmungstabelle der mit D. atomarius<br />

verwandten mitteleuropäischen Der mestes-Axten. Zu den wichtigsten<br />

Merknialen gehört, dass die Flihlerkeule bei D. szekessyi länglicher als bei<br />

D. atomarius ist. Die meisten Exemplare sind auch leicht durch die Behaarung<br />

der Flugeldecken trennbar. Während bei D. szekessyi die grauen Haare mehr<br />

vereinzelt auftreten, sind sie bei D. atomarius fleckenartig gehäuft. Ausser

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