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NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda

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K. KRMISCH, DIE MORDEUJDRN DER INSEIv CYPERN G1<br />

seitlich geselien sind sie bei rugipennis fast gerade, elier etwas koiivex gebogeu,<br />

daher sind die Hiiitervvinkel stunipfwinkelig, bei psendontgipennis ist der Seiteiirand,<br />

seitlich gesehen, S-fönnig geschweift, daher sind die Hinterwinkel rechteckig<br />

und scharf. Die Fliigeldecken sind bei beiden Arten grob und rauh punktuhert,<br />

2.0 SO lang wie genieinsam Ijreit, bei rugipennis ziemlich parallelseitig, bei<br />

pseudorugipennis etwas niehr verengt. Das Pygidiuni ist bei beiden Arten schlank,<br />

bei pseudorugipennis etwas langer als bei rugipennis. Die Kerbung der Hinterbeine<br />

ist unterschiedlicli. Bei rugipennis sind die Lateralkerbe der Hinterschienen<br />

auffallend kurz, kanm auf die Schienenbreite iibergreifend, oft ganz nndeiitlich,<br />

H—5 ausser dein Apikalkerb, bei pseudorugipennis sind die entsprechenden<br />

Kerbe deutlich und länger, 3—4 an Zahl. Die Kerbe der Glieder der Hintertarsen<br />

sind bei beiden Arten deutlich, das 1. Glied mit '.i—4, das 2. Glied mit 2 Kerben.<br />

Die Vorderschienen beider Arten (cJ) sind an der Basis nicht wadenartig ervveitert<br />

und hier nicht mit auffälligen Wimperhärchen besetzt.<br />

Beide Arten sind völlig schwarz, audi die Behaarung der Fliigeldecken<br />

ist russschwarz. M. rugipennis Schilsky ist durchschnittlich etwas grosser<br />

C»—4.85 mm ohne Pyg.), M. pseudorugipennis m. ist 2.85—3.05 mm lang (die<br />

Masse bei SCIIII^SKY sind zu gering angegeben, da sie bei angezogenem Kopf<br />

genommen wurden).<br />

Holotypus: S Mazedonien, Athos, Schatzmayr leg. Allotypus: vom gleichen<br />

Fundort. Die Art konnte ich bisher von folgenden örtlichkeiten nachweisen:<br />

Bulgarien, Griechenland, Syrien, Jordanien und Cypern.<br />

Im Lindbergschen Material fanden sich je ein u. $ von Troodos, 16./22.6.39,<br />

ausserdem befinden sich in meiner Sammlung 2 cîcî niit der Bezettelung: Cyprus,<br />

I/imassol.<br />

M ordelliste n a r e i t i e r i Schilsky<br />

Mordellistena reitteri Schilsky, Käf. Europ. XXX, 1894, p. 94 — loc. cit.<br />

XXXV, 1899, p. 0.<br />

Mordellistena reitteri Ermisch in Horion, I-'aunistik Bd. V, 1956, p. 287<br />

et 309.<br />

Die Art wurde aus Kleinasien (Attalia) beschrieben, später von VSCIIII.SKY<br />

aus Syrien und Griechenland gemeldet. Ich konnte sie inzwischen aus folgenden<br />

Ländern nachweisen: Albanien, Rumänien, Ungarn, Dalmatien, Kroatien, österreich<br />

(Wien), Italien, Sudtirol.<br />

In dem I^indbergschen Material von Cypern fand sich die Art in wenigen<br />

Stiicken von: Kythrea, 5.7.39 — Paphos Yeroskipos, 20.7.39 — Kykko,<br />

15./17.7.39 — Galata, 15./23.6.39.<br />

Mordellistena minima (Costa)<br />

Mordellistena minima Costa, Fauna Regni Napoli, Mord. 1854, p. 18, t. 22,<br />

fig 1.<br />

Mordellistena minima Mulsant, Ann. Soc. Linn. Lyon (2) III, 1856, p. 383.<br />

I )ie Art wurde bisher, wie Si\xc\\ grisea Muls., purpurascens Qostn perroudi Muls.<br />

als Synonym von micans Germ, gefiihrt. Alle genannten Arten sind aber gute<br />

Arten. Mordellistena minima Costa wurde von Neapel beschrieben. Kine kleine,<br />

bis 2.85 mm grosse Art (ohne Pygidium), die mir von Siiditalien, Sizilien und Siidfrankreich<br />

vorliegt, spreche ich als diese Art an. Ein ^ meiner Sammlung aus<br />

Cypern, Kyrene, entspricht völlig dieser Art. Sie ist sehr ähnlich der M or del-

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