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NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda

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WOI.TER HEIVIYÉN, ZUR KENNTNIS DER TENTHREDINOIDENFAUNA 155<br />

Zur Kenntnis der Tenthredinoidenfauna Bulgariens<br />

Wolter Hellén<br />

Die erste Zusammenstellung der Blattwespenfauna Bulgariens stammt<br />

von N. NEDEIvKOW, der in seiner Arbeit vom Jahre 1914 (Zschr. Bulg. Akad.<br />

Wiss. IX, p. 81 — 120) nicht weniger als 86 Arten erwähnt. Im Sommer 1931<br />

besuchte F. GREGOR verschiedene Teile des Gebietes und veröffentlichte<br />

(Acta Ent. Czechosl. XXIX, 1932) ein Verzeichnis von 46 bulgarischen Arten,<br />

In mehreren Sommern sammelte A. DRENOWSKI in Bulgarien neben seineni<br />

Spezialfach, den Schmetterlingen, aucli Blattwespen, und in zwei Arbeiten<br />

(Mitt. K. Naturvv. Inst. Sofia V, 1932; VIII, 1934) nennt er insgesamt 50<br />

Arten aus verschiedenen Gegenden dieses Gebietes, — Zu erwähnen sind in<br />

diesem Zusammenhang noch zwei gute neue Bearbeitungen aus dem nahegelegenen<br />

Mazedonien von J, CINGOWSKI (Fragm, Bale, Mus, Maced, Scient,<br />

Natur, I, 28, 195G; Acta Mus, Scient, Natur, 10, 1958).<br />

Die Blattwespen gehören einer Insektengruppe an, die ilire Hauptverbreitung<br />

im Norden des eurarktisclien Gebietes hat. Siidwärts nimmt die<br />

Artenzahl imnier melir ab, und in Bulgarien diirfte es kaum noch mehr als<br />

150 Arten von Tenthredinoiden geben. Dagegen werden hier oft hohe Individuenzahlen<br />

erreicht. Unter den im Siiden dominierenden Gattungen können<br />

Arge, Athalia und besonders Macrophya erwähnt werden. Demgegenûber sind<br />

die Dolerinen, Blennocampinen und Nematinen äusserst spärlich vertreten.<br />

Im Sommer 1963 bereiste ich während vier Wochen Bulgarien und sammelte<br />

dort vorzugsweise in den östlichsten Teilen des Balkangebirges. Das<br />

grösste Material wurde in der Gegend von Nessebar nicht weit vom Schwarzen<br />

Meer eingebracht. Die Gebirge waren hier iiberwiegend mit Eichen- und<br />

Buchenwald bewachsen, reicli an Kräutern und verschiedenen Sträuchern<br />

und Gebiischen. Die Umbellaten stånden gerade in Bliite und wurden von den<br />

Blattwespen eifrig besucht. Im ganzen ergaben die Fänge 30 Blattwespenarten.<br />

Cephidae<br />

Monoplopus pygniaeus Poda {saltuum auct.). — Nessebar 8.VI., 1<br />

Megalodontidae<br />

MegalodonHis placiocephalus F. — Beide Geschlechter vereinzelt auf Umbellaten<br />

der Gebirgswiesen. Nessebar 25.V.—6.VI.<br />

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