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NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda

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IIAKAN IJNDBERG, HETEROPTERENFAUNA VON SÛDMAROKKO 1 4 5<br />

Dieuches armipes (F.) — Eine Art mit weiter Verbreitung, von den westlichen<br />

Mittelmeerländern bis West- und Siidafrika. Sie gehört zwar ariden Gebieten an,<br />

hat aber nicht die fiir eine echte eremische Art kennzeichnende Verbreitung. Wir<br />

fanden sie an der Nordgrenze von Siidmarokko: Ait Melloul pr. Oued Sous,<br />

13—15.11., 9 Exx.; Oulad Tema pr. Oued Sous, 14.11., 3 Exx.<br />

*Dieuches mucronatus Stål — 1 Ex. in Torkoz, 23—24.11, — Auch diese Art<br />

ist in der eremischen Zone weit verbreitet. Zuvor aus Ägypten und Nubien<br />

sowie von den Kapverdischen Inseln.<br />

*Dieuches schmitzi Reut. — Diese Art wurde von REUTER nach zahlreichen<br />

Exemplaren von Pater SCHMITZ aus Madeira beschrieben. Während meiner<br />

beiden Reisen zum Madeirischen Archipel (1957, 1959) fand ich kein einziges<br />

Exemplar der Art. Dagegen fand ich sie auf alien 13 von mir besuchten Inseln<br />

im Kapverdischen Archipel. Auf den Kanaren ist sie nur vereinzelt gefunden<br />

worden. Nach Exemplaren im British Museum kommt sie auch in Westafrika<br />

vor. In Siidmarokko fanden wir die Art zahlreich auf beschränktem Raum:<br />

Mirleft N von Ifni, unter Steinen und dgl. an niedrigem Meeresufer, 19.11.,<br />

51 Exx., Es scheint fiir die Dieuches-ATten typisch zu sein, dass sie mehrfach<br />

gesellig auftreten. D. schmitzi hat ein wichtiges Vorkommen in Nordwestafrika<br />

und auf den Makaronesischen Inseln. Ich habe den Eindruck, dass die Art in<br />

den ariden Teilen von Afrika weitverbreitet ist. WAGNER hat mir auch soeben<br />

brieflich mitgeteilt, dass die Art bis Arabien vorkonimt und sogar in Iran gefunden<br />

worden ist.<br />

*Lethaeus flavovarius Put. — 1 Ex. bei Torkoz 23—24.11. Die Art kommt<br />

auf den Kapverdeinseln und in Westafrika vor und ist auch fiir Algérien, Ägypten,<br />

Israel, Syrien und Iran angegeben. Ich betrachte auch diese Art als eremisch,<br />

obwohl sie eine weitere Verbreitung in der äthiopischen Region als die typischten<br />

Wiistentiere zu haben scheint.<br />

*Cysteochila zavattariae Mancini — Taydelt, 25.11,, 2 Exx.; Assa, 22.11.,<br />

1 Ex,; Targuamait, 21,11., 10 Exx., durchgehends auf Acacia. — WAGNER teilt<br />

mir mit, dass die Art in Vadi Haifa an der Siidgrenze von Ägypten und bis ins<br />

Ennedi-Gebirge (SE von Tibesti) vorkommt.<br />

*Reduvius jakovleffi Reut. — Diese eremische Art liegt in unserem Material<br />

von Torkoz (23—24.11., 2 Exx.), Foum Oued Dra (3.III., 1 Ex.) und Tantan<br />

(2—8.III., 1 Ex.) vor. Bisher nur aus den östlichen Teilen der eremischen Zone:<br />

Libyen, Ägypten, Zypern, Syrien, Israel, Iran.<br />

*Prostemma eva Kirk. — Urspriinglich aus Erytliräa, ist diese Art später<br />

aus Ägypten angegeben worden (LINDBERG 1938), Wir fanden diese als eremischäthiopisch<br />

zu bezeichnende Art bei Torkoz, 23—24.11,, 1 Ex. In meiner Sammlung<br />

steckt ausserdem 1 Ex. aus Agadir (VI.1930 leg. Antoine),<br />

* Cor anus lindbergi Dispons (siehe Not, Ent. XLIII: 158—159).<br />

*Orius canariensis E. Wagn. — Diese Art wurde auf Exemplaren von einer<br />

der östlichen wiistenartigen kanarischen Inseln, Fuerteventura, aufgestellt. Die

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