NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda
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K. ERMISCir, DIIv MORDIUJJDKN DER INSEL CYI'ERN 51<br />
fend, sovvohl persica Apfelb. als audi duplicata Scliilsky sincl gut zu trennende<br />
Arten. Von leucaspis Kiist. sind beide Arten {(J) allein sclion durch die Form der<br />
I/anzette des Penis zu trennen. Diese ist bei lettcaspis Kiist. (Abb. 1, fig. 2)<br />
parallelseitig, zur Spitze kauni divergierend, bei den lieiden anderen Arten zur<br />
vSpitze niehr oder weniger bogig erweitert (Abb. 2, fig. 2). Sehr unterschiedlicli<br />
sind bei alien 3 Arten die Paraineren. Die Abb. 1 u. 2 zeigen dieselben von der<br />
einander zugekehrten Seite von leucaspis Kiist. und duplicata Scliilsky. Audi<br />
(las Sklerit des Genitalapparates der ^^ der beiden Arten zeigt grosse Unterschiede<br />
(Abb. 1 u. 2, jeweils fig. 3). Die Behaarung der Fliigeldecken ist bei<br />
beiden Arten sehr variabel, bei den ÇÇ niitunter einfarbig sdiwärzlicli. Die T'arbung<br />
der Fliigeldeckenbeliaarung kann deshalb zur Artentrennung nicht lierangezogen<br />
werden, zunial weitere, zuni Teil noch unbeschriebene Arten, ähn-<br />
Hcli variabel in der Haarfärbung sind.<br />
Mordella duplicata Scliilsky wurde aus Kleinasien beschrieben: Amasia.<br />
Aus Kleinasien liegt sie luir nodi von folgenden Orten vor: Aleni Dagli und<br />
liulghar Maaden, Bodenieyer leg. Ferner besitze ich Kx. aus vSyrien (Akbes)<br />
und Transkaukasien (Talyscli).<br />
Ini Lindbergsclien Material fand sicli ein ^ u. $ von Cypern, Trikonio, 10.6.39,<br />
H. Lindberg leg.<br />
Mordella r h odiensis n.sp.<br />
MÉQUIGNONT hat in seiner ausgezeichneten Arbeit »Contribution a I'etude<br />
des Mordellides palaearctiques» (Revue française d'Entomologie — Tome XIII,<br />
fasc. 2, 1946, p. 52—76) Mordella brevicornis Méquign. beschrieben (loc. cit.<br />
p. 67). Diese Art unterscheidet sich von alien anderen allein sclion dadurch,<br />
dass das Pygidium in seiner Längsniitte mit einein feinen Kiel versehen ist. In<br />
nieiner Samnilung befindet sich ein ^ einer Mordella-Art, von der Insel Rhodos,<br />
das ebenfalls auf dem Pygidium einen feinen Längskiel besitzt. Mordella brevicornis<br />
Méqu. ist von Marokko beschrieben. Die ausfiihrliche Beschreibung der<br />
Art lässt erkennen, dass sie mit der Art von Rhodos nicht identisch ist. Aus<br />
der Tal)elle (loc. cit. p. 60) sei zur Gegeiiiiberstellung folgendes angefiihrt: »Pygidium<br />
éjjais, finement caréné sur la ligne médiane dans sa moitié apicale, tronqué<br />
au sommet et ayant une large bandede pubescence blanche à la ])ase. Antennes<br />
à la base brune, courtes et épaisses, à articles I, III et IV seuls plus longe que<br />
larges, VII—XI très transverses. IClytres larges, peu rétrécis en sommet. I/ong.<br />
6.5—7.5 mm.»<br />
Zur He,schreibung der Mordella rhodiensis m. sei gesagt: Das Pygidium ist<br />
sdilank, komprimiert, ziemlich spitz, aber die Spitze ist abgestumpft. Der<br />
lyängskiel ist fein und erreicht nicht die vSpitze des Pygidiums, an der Basis des<br />
Pygidiums kein Kranz silberweisser Haare. Die I^Uihler sind schvvarz, die 4 basalen<br />
(ilieder heller oder dunkler rostrot, ziemlich lang und schlank, das 4. Glied<br />
ist etwas langer als das 3. Glied, beide Glieder sind etwa 1.5 so lang wie breit,<br />
(las 7.—10. (îlied ist langer als breit, das 7. Glied knapp 1.4 so lang wie breit,<br />
beini $ sind die entsprechenden (ilieder ungefähr quadratisch. Die Fliigeldecken<br />
sind gegen das Kude stärker verengt, die Enden sind schräg gegen die Nalit<br />
abgeschrägt, ähnlich wie bei leucaspis Kiist. Die liehaarung ist ähnlidi der der<br />
duplicata Schildky, aber die helle Behaarung ist mehr gelljlich-grauweiss. Die<br />
Vorderschenkel (jJ) sind hell gelbrot, zur Spitze kauni geschwärzt, die Vortlerschienen<br />
sind rostrot, beim Ç sind nur die Vorderschenkel rotbraun.