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NOTULAE ENTOMOLOGICAE - Helda

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60 N()TUr,AE ENÏOMOr.OGICAE XIJII, 1963<br />

der Fûhler hei den Geschlechterii, das 5.—10. Glied derselben ist beiiii ^ etwa<br />

doppelt SO lang wie Vjreit, beiiu $ aber wesentlich kiirzer. lui lyindbergsclien<br />

Material fanden sich eiuige Kyreuia 4.6.39 — Kyrenia Boghazi 11.6.39 —<br />

Kyrenia Bellapais 13.6.39.<br />

M o r d e 11 i s t e n a difficilis n.sp.<br />

Ebenfalls ein Vertreter des Arteukomplexes der Mordeliistena gemellata<br />

Schilsky. Eine völlig schwarze Art, audi die Beliaarung der I-'liigeldecken ist<br />

schwarz, etwas purpurn irisierend. Die beiden Läteralkerbe der Hiiiterschieuen<br />

sind kurz, aber kraftig, etwas auseinander geriickt. Das 1. Glied der Hintertarsen<br />

mit 3, das 2. Glied mit 2. Kerben. Der Kopf ist relativ gross, stark längs<br />

und quer gewölbt, querrundlicli. Die Kiefertaster sind pechbraun, das Endglied<br />

ist schmal beilförniig, mit verruiidetem Innenvvinkel. Die Fiihler sind kurz, das<br />

3. Glied ist diinner und etwas kiirzer als das 'i. Glied, das 5.—10. Glied ist je<br />

etwa 1.3 so lang wie breit, das Endglied ist kurz eiförinig, wenig länger als das<br />

vorhergehende Glied. Der Halsschild ist fast quadratisch, seine grösste lyänge<br />

zur grössten Breite etwa 8: 9, die Seiten, von olien gesehen, sind schwacli gebogen,<br />

etwas vor der Mitte am breitesten, seitlich gesehen sind sie kräftig konkav<br />

eingebogen. Die Fliigeldecken sind lang und ziemlich parallelseitig, fast dreinial<br />

so lang wie an den vSchultern gemeinsam breit. Das Pygidium ist schlank, kontinuierlich<br />

verengt, fast lialb so lang wie die Fliigeldecken und doppelt so lang<br />

wie das Hypopygium.<br />

Die Art ist von alien bisher bekannten Arten nur mit Mordeliistena dvoraki<br />

Erniisch ans Mitteleuropa zu vergleichen. Diese Art ist aber etwas grosser<br />

(3—3.3 mm ohne Pygidium), ausserdem sind die Pliigeldecken kiirzer, nur<br />

2.(1 SO lang wie gemeinsam breit, ferner ist die Kerbung der Hintertarsenglieder<br />

geringer, das 1. (ilied der Hintertarsen mit 2, das 2. Glied mit 1 Kerb.<br />

L. 2.85 mm ohne Pygidium.<br />

Holotypus: Cypern, ohne nähere Fundortbezeiclinung, in meiner Sammlung.<br />

M ordellisie n a pseudoritgipennis n.sp.<br />

Diese neue Art ist nicht auf Cypern beschränkt, sondern weit verbreitet. Sie<br />

liegt mir vor voti folgenden I.ändern: Griechenland, Bulgarien, Kleinasien, Syrien,<br />

Jordanien und Cypern. Die Art besitzt grosse Ähnlichkeit mit Mordeliistena<br />

rugipennis Schilsky, mit der sie in Griechenland zusammen vorkonimt. Beide<br />

Arten unterscheiden sich von den sehr ähnlichen Arten des Artenkomplexes<br />

der Mordeliistena piimila Gyllh. durch die rauhe Skulptur der Fliigeldecken.<br />

Der Kopf ist rundlich queroval, bei rugipennis Schilsky stärker quer. Das<br />

Endglied der Kiefertaster ((5") ist schmal beilförmig, der Innenwinkel ist verrundet,<br />

rugipennis hat ein breiter beilförmiges Endglied mit scharfem Innenwinkel.<br />

Bei beiden Arten ist das 3. Glied der Fiihler wesentlich kiirzer und diinner<br />

als das Glied. Riigipemiis liat etwa längere Fiihler, das 5.—10. Glied ist etwa<br />

1.0 so lang wie breit, bei pseudoritgipennis nur 1.5 (^). Der Halsschild ist bei beiden<br />

Arten sehr unterschiedlich. Bei rugipennis vSchilsky ist der Halsschild viel<br />

breiter als lang, grösste Länge zu grösster Breite etwa 3: 4, pseudorugipennis<br />

hat eineii längeren Halsschild, grösste I/änge zu grösster Breite etwa 5: 6. Die<br />

vSeitenränder sind, von oben gesehen bei rugipennis kaum gerundet, nach vorn<br />

nur wenig verengt, bei pseudorugipennis dagegen wesentlich stärker verengt.

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