Fachbereich Mathematik - GSI
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1 Einleitung<br />
Eine schematische Darstellung der PET-Analyse zeigt Abbildung 1.9.<br />
1.5.2 Ablauf der Therapie<br />
Um eine präzise Bestrahlung zu erreichen wird der Patient vor dem Strahlaustrittsfenster<br />
fixiert (siehe Abbildung 1.10). Bei der Behandlung eines Schädel- oder Nackentumors<br />
wurde für die Fixierung, für jeden Patienten individuell, eine Kopfmaske<br />
aus selbsthärtendem Kunststoff angefertigt, wie sie in Abbildung 1.11 zu sehen ist.<br />
Die Maske wurde dann an der Patientenliege verschraubt. Bei der Therapie von Prostatakarzinomen<br />
wurde diese Technik dem Beckenbereich angepasst. Die Lagerung<br />
des Patienten wurde vor jeder Bestrahlungsfraktion mit zwei zueinander senkrechten<br />
Röntgenaufnahmen überprüft.<br />
Die Gesamtzeit, die für eine Fraktion benötigt wurde, lag bei ca. 30-40 Minuten.<br />
Die reine Bestrahlungszeit dauerte etwa 5-10 Minuten. Fixierung und Positionierung<br />
des Patienten nahmen die meiste Zeit in Anspruch. Bei Schädeltumoren wurden 20<br />
Fraktionen in 20 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Die Gesamtdosis einer<br />
Therapie lag dabei bei 60-70Gy. Bei Prostatakarzinomen wurden an der <strong>GSI</strong> 18Gy<br />
auf sechs Fraktionen verteilt. Eine Tagesdosis lag somit bei ca. 3Gy.<br />
Die Möglichkeit der Rotation des Patiententisches erlaubte einen Wechsel der<br />
Bestrahlungsfelder. In der Regel waren zwei gegenüberliegende Felder ausreichend,<br />
selten wurde noch ein drittes verwendet.<br />
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