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Fachbereich Mathematik - GSI

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3.2 Existenz und Eindeutigkeit eines Minimums<br />

Θ<br />

Abbildung 3.1: Graphische Veranschaulichung der Heaviside-Funktion aus (3.2) in Abhängigkeit<br />

der Hilfsvariable ξ. Die Heaviside-Funktion in dieser Form ist unterhalbstetig. Die Unterhalbstetigkeit<br />

ist unter anderem daran zu erkennen, dass die Funktion an keiner Stelle nach unten springt.<br />

aüßere Funktion Θ gezeigt, dann bleibt diese mit der inneren Verkettung unterhalbstetig,<br />

da der innere Teil D i Bio(ana) ( N) − D i max stetig ist. Eine unterhalbstetige<br />

Funktion mit einer inneren verkettet, wobei die innere Funktion stetig ist, bleibt<br />

unterhalbstetig. Die Heaviside-Funktion ist überall stetig mit Ausnahme der Stelle<br />

ξ = 0. Diese Stelle wird mit ξ0 bezeichnet. Sie repräsentiert den Fall:<br />

ξ0<br />

ξ0 := 0 =⇒ D i Bio(ana)( N) = D i max . (3.4)<br />

Wegen der Stetigkeit der Heaviside-Funktion außerhalb der Stelle ξ0 ist sie dort<br />

auch unterhalbstetig (siehe Eigenschaften in Abschnitt 8.5). Jetzt muss nur noch<br />

Unterhalbstetigkeit in ξ0 gezeigt werden und die Unterhalbstetigkeit der Heaviside-<br />

Funktion ist bewiesen. Unterhalbstetigkeit in ξ0 lässt sich dann aus Definition 8.4<br />

folgern. Für jedes ɛ > 0 existiert eine beliebige Umgebung U von ξ0, so dass<br />

Θ(y) > Θ(ξ0) − ɛ (3.5)<br />

für ein beliebiges y ∈ U gilt. Θ(y) kann nur die Werte 1 oder 0 annehmen und daraus<br />

können sich in (3.5) lediglich die beiden folgenden Fälle ergeben:<br />

1 > 0 − ɛ , (3.6)<br />

0 > 0 − ɛ . (3.7)<br />

Bei Betrachtung von Abbildung 3.1 sieht man, dass die Heaviside-Funktion aus<br />

(3.2) an keiner Stelle nach unten springt, was die anschauliche Bedeutung einer unterhalbstetigen<br />

Funktion ist.<br />

Aus der Unterhalbstetigkeit der Heaviside-Funktion in jedem OAR-Voxel i folgt:<br />

ξ<br />

<br />

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