Fachbereich Mathematik - GSI
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3 Theoretische Betrachtung des Optimierungsproblems<br />
a = 1<br />
a = 2<br />
a = 10<br />
Θ(x)<br />
1.0<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
4 2 2 4<br />
0<br />
Abbildung 3.2: Graphische Veranschaulichung der Glättung der Heaviside-Funktion Θ(x). Die<br />
Heaviside-Funktion ist die rote Funktion, die Tangens Hyperbolicus-Funktionen werden von den<br />
anderen Farben repräsentiert. Es ist zu erkennen, dass die Heaviside-Funktion Θ(x) gut mit der<br />
tanh-Funktion aus (3.20) im glatten Sinne approximiert werden kann. Je größer der Parameter<br />
a > 0 gewählt wird, desto besser ist die Approximation der Heaviside-Funktion Θ(x). Bereits<br />
mit a = 10 erhält man eine relativ gute Approximation, da der Sprung an der Stelle x = 0 gut<br />
nachgestellt werden kann.<br />
Eine Heaviside-Funktion Θ(x), x ∈ R, kann mit folgender Funktion im glatten<br />
Sinne hinreichend gut approximiert werden:<br />
Θ(x) ≈ 1 1<br />
+ · tanh(a · x) =<br />
2 2<br />
1<br />
1 + e −2a·x , x ∈ R , a ∈ R>0 . (3.20)<br />
Je größer der Parameter a, desto besser ist diese Approximation, da der vertikale<br />
Sprung an der Stelle x = 0 besser nachgestellt werden kann (siehe Abbildung 3.2).<br />
Des weiteren gilt, wenn x = 0 vorausgesetzt wird:<br />
<br />
1 1<br />
Θ(x) = lim + · tanh(a · x) . (3.21)<br />
a→∞ 2 2<br />
Die Konvergenzgeschwindigkeit in (3.21) hängt von der Variablen x ab.<br />
Obiges kann dann einfach auf die Heaviside-Funktion Θ in der Zielfunktion<br />
aus (3.1) folgendermaßen übertragen werden:<br />
χ 2 Bio(ana)<br />
<br />
Θ D i Bio(ana)( N) − D i <br />
max ≈ 1 1<br />
<br />
+ · tanh a · D<br />
2 2 i Bio(ana)( N) − D i <br />
max<br />
x<br />
, (3.22)<br />
mit einem hinreichend großen a > 0. Jetzt ist es möglich eine hinreichend gute<br />
Approximation der Zielfunktion χ2 Bio(ana) mit einer stetig-differenzierbaren Funktion<br />
anzugeben. Die Approximierende wird mit χ2 Bio(glatt) bezeichnet und hat folgende<br />
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