Fachbereich Mathematik - GSI
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5.3 Konvergenzergebnisse und Diskussion<br />
Minimum hin als das GRV. Für ein χ 2 -Level von 2.8, für welches das GRV 100 Iterationsschritte<br />
benötigt, braucht das KGV nur 17 Iterationsschritte. Dies lässt sich<br />
damit erklären, dass das KGV eine Modifizierung des GRVs ist und eine angepasstere<br />
Iterationsvorschrift besitzt. Das Abbruchkriterium (4.6) (siehe Abschnitt 4.4.4),<br />
mit ɛ1 = 10 −8 , wird mit beiden Verfahren nicht erfüllt.<br />
Bei der Minimierung der χ 2 -Funktion bzgl. der Rechenzeit ist der Verlauf sehr<br />
ähnlich wie in Abbildung 5.1. Dies lässt sich damit begründen, dass das GRV und das<br />
KGV für einen Iterationsschritt ungefähr die selbe Rechenzeit benötigen. Trotz der<br />
komplexeren Iterationssvorschrift ist der Mehraufwand beim KGV in einer Iteration,<br />
gegenüber dem des GRVs, gering. Für ein χ 2 -Level von 2.8, für welches das GRV<br />
ca. 1420 Sekunden benötigt, braucht das KGV lediglich ca. 240 Sekunden. Beide<br />
Verfahren benötigen zu ihrem Endpunkt (100. Iterationsschritt) ca. 1420 Sekunden.<br />
D.h., dass mit diesen Verfahren der Optimierungsschritt, in diesem Bestrahlungsplan<br />
und den gegebenen Einstellungen, weniger als eine halbe Stunde dauert.<br />
Bei der Minimierung der χ 2 -Funktion arbeitet das KGV bzgl. der Iterationsschritte<br />
als auch der Rechenzeit wesentlich effizienter als das GRV. Die Minimierung konnte<br />
mit dem KGV in den Iterationen als auch in der Rechenzeit um einen Faktor von<br />
fast sechs verschnellert werden. In anderen Patientenplänen konnte ein ähnlicher Effekt<br />
beobachtet werden. Beide Verfahren besitzen einen ähnlichen Speicheraufwand<br />
und somit ist hier das KGV dem GRV gegenüber deutlich im Vorteil.<br />
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