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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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flüchtigen Bedürfnis der Sinne dienende, zeitbegrenzte Geschlechtsgemeinschaft<br />

machen. Wo aber der Ehe die Haupteigenschaft<br />

zeitlicher und ewiger Dauer genommen wird, da<br />

zersplittert die wichtigste Grundlage <strong>des</strong> ganzen Volkslebens.<br />

Kaum ein anderes <strong>Lebens</strong>gebiet ist daher heute der Klärung<br />

in einem wahren Heilslichte bedürftiger. Jedem Menschenfreunde<br />

müssen die tiefgründigen Eröffnungen daher doppelt<br />

willkommen sein. <strong>Die</strong> Lehren <strong>des</strong> neuen Gotteswortes über<br />

die Ehe zeichnen sich dadurch aus, daß sie uns bei Betrachtung<br />

dieses Verhältnisses von vornherein auf den höchstmöglichen<br />

Standpunkt stellen, uns den Ehebund im großen Zusammenhange<br />

<strong>des</strong> ganzen göttlichen Schöpfungsplans zeigen<br />

und uns dadurch eine unendlich klare Überzeugung von ihrem<br />

ewig heiligen Sinn verschaffen.<br />

Warum Trennung in zwei Geschlechter?<br />

Wer das Schöpfungsleben betrachtet, dem wird sich die Frage<br />

aufdrängen: Warum hat denn Gott männliche und weibliche<br />

Wesen geschaffen und dadurch das gezeitigt, was wir Liebes-<br />

und Ehenot nennen?<br />

Von den "im Anfang" der Schöpfung aus Gottes Händen<br />

hervorgegangenen urgeschaffenen Geistern oder "Urgeistern"<br />

wissen wir durch Jakob Lorber, daß sie in ihrem reichgestalteten<br />

Wesen das männlich-positive und das weiblich-negative<br />

Prinzip vereinigen. 1 Noch heute ist es bekanntlich bei den<br />

meisten Pflanzenarten ebenso. Im Kelch der Blumen sehen<br />

wir wie in einem heiligen Tempel die männlichen und weiblichen<br />

<strong>Lebens</strong>organe vereinigt. Doch während dies im Pflanzenreich<br />

noch die Regel bildet und nur Ausnahmen gegeben<br />

sind, sehen wir im nächst höheren Naturreiche der Tiere die<br />

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