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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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Vater, wie sehr doch liebe ich dich! Siehe, du mein lieber,<br />

guter Vater, ich liebe dich zu sehr, als daß es mir möglich<br />

wäre, mich vor dir in den gesetzlich höfischen Schranken zu<br />

bewegen! Ja, ich will eher sterben, als vor dir, o Vater, meinem<br />

Herzen einen unterdrückenden Liebeszwang antun!' ‒<br />

Ich setze nun den Fall, du wärest der Vater solch eines Kin<strong>des</strong>,<br />

was wür<strong>des</strong>t du da nach deinem Vatergefühl wohl tun?<br />

Du sprichst: 'Oh, das würde ich auch über die Maßen lieben!'<br />

‒ Gut geantwortet! Ich sage dir aber, gerade ein solcher Vater<br />

bin Ich auch! Wer demnach zu Mir kommt wie dieser kecke<br />

Knabe, der wird auch Mir der allerliebste Sohn sein! Gott<br />

kannst du an sich nicht lieben. Aber den Vater kannst du<br />

lieben gleich dem kecken Knaben. Und Gott als Vater wird<br />

dann dich auch mit aller Macht seiner Liebe ergreifen und<br />

wird dich setzen in seinen Schoß als ein wahres, Ihm über<br />

alles teures Kind und wird all den andern dann deinetwegen<br />

gnädig sein und ihnen die leere Höflichkeit erlassen. Siehe,<br />

das ist die rechte Liebe! Solches beachte!" (Haush. Gottes,<br />

Bd. 2, Kap. 232, 14 ff.)<br />

"Wer also bei Mir", sagt der Herr im "Großen Evangelium",<br />

"eine gute Bitte erhört haben will, der wallfahre in sein Herz<br />

und trage Mir ganz im stillen seine Bitte mit natürlichen und<br />

ungeschmückten Worten vor, und Ich werde ihn erhören.<br />

Aber Ich sage noch hinzu, daß Mir dabei ja niemand mit einer<br />

fromm aussehenden Gebärde und Miene kommt! Denn wo<br />

bei einer Bitte an Mich die heuchlerisch-fromme Gesichtsdrückerei<br />

vorkommt, da wird keine Bitte erhört werden. Wer<br />

Mir nicht so natürlich kommt, wie er ist und nicht bittet im<br />

rechten Geiste der vollsten Wahrheit, der wird nicht erhört,<br />

sondern nur der, der Mich wahrhaft liebt, Meinen Willen tut<br />

und zu Mir ganz ohne allen Prunk und Zwang kommt." (Gr.<br />

Ev., Bd. 6, Kap. 123, 11)<br />

‒ 206 ‒

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