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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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Keine Zeremonien!<br />

Kirchlich erzogenen Menschen will dieser zwanglose, natürliche<br />

Herzensverkehr mit dem himmlischen Vater in Jesus oft<br />

nicht recht einleuchten.<br />

So sagt im "Großen Evangelium" ein biederer Fischer zum<br />

Herrn: "Siehe, wir Menschen sind schon von Kindheit an<br />

gewohnt, unsere Bitten und Danksagungen auch mit äußeren<br />

Gebärden zu begleiten, um den Menschen, die wir bitten oder<br />

denen wir danken, unser inneres Fühlen auch äußerlich der<br />

Bitte gemäß ersichtlich zu machen. So wir aber oft genötigt<br />

sind, vor den Menschen, die doch unseresgleichen sind, die<br />

Knie zu beugen, so schickt es sich doch ums Unaussprechbare<br />

mehr, vor dem Herrn der Ewigkeit unsere Knie gleichfalls<br />

zu beugen! Wenn demnach die Seele den Leib ihren geistigen<br />

Bestrebungen anpaßt und ihn mit sich in ihr Geistiges verkehrt,<br />

so kann dies doch nicht gegen Deine Ordnung und Dir<br />

mißfällig sein?"<br />

Dem ehrfürchtigen Verehrer erwidert der Herr: "Freund, du<br />

hast nun ganz wohl geredet, und Mein Herz erquickte sich an<br />

dem Sinn deiner Worte. Es ist auch recht, wenn der bittende<br />

und dankende Mensch sich dabei so verhält, wie du es dargestellt<br />

hast. Aber dann sollte der Mensch auch stets völlig in<br />

deiner Gesinnung verbleiben, nur auf das Innere allein den<br />

wahren <strong>Lebens</strong>wert legen und das Äußere gewisserart nur als<br />

eine Last nach sich ziehen und es seiner inneren Kraft untertan<br />

machen. Und es wäre so das Bitten, Danken und Verehren<br />

schon ganz gut und Mir wohlgefällig.<br />

Aber die Menschen bleiben nicht so, wie du nun vor Mir<br />

stehst. Sie fangen nur zu bald an, auf die äußerlichen Gebärden<br />

einen größeren Wert zu legen, als sie der innern <strong>Lebens</strong>wahrheit<br />

nach sollten und halten das allein wahre Innere in<br />

‒ 207 ‒

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