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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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liche nehmen darfst, um dich zu sättigen. Siehe, da kann Ich<br />

dir sagen, daß Jehova, als Er durch Moses dem israelitischen<br />

Volke Gesetze gab, dieses Bedürfnisses wohl gedachte, und<br />

den Menschen einschärfte: Dem Esel, der auf deinem Acker<br />

arbeitet, sollst du nicht wehren, daselbst einen Fraß zu nehmen,<br />

und dem Ochsen, der den Pflug zieht, das Maul nicht<br />

zubinden! So du aber Garben in deine Scheuern trägst, laß die<br />

auf dem Acker gebliebenen Ähren liegen, auf daß die Armen<br />

sammeln können für ihre Notdurft! Jeder sei stets bereit, den<br />

Armen zu helfen! Und wer da sagt: 'Es hungert mich!', den<br />

laß nicht weiterziehen, als bis er sich gesättigt hat. Siehe, das<br />

ist auch ein Gesetz Jehovas!<br />

Weil du aber selbst weder ein Freund vom Arbeiten noch<br />

vom Bitten bist, hat dich das alte Eigentumsschutzgesetz stets<br />

geniert. Und du nahmst dir darum selbst, was du nur immer<br />

ungestraft nehmen konntest. Wehe jedoch dem, der dir selbst<br />

etwas entwendet hätte. Dem hättest du das dich so stark anwidernde<br />

Eigentumsschutzgesetz gewaltig eingeschärft. Oder<br />

wäre es dir wohl angenehm gewesen, so deines Ackers reife<br />

Frucht jemand anderes darum eingeerntet hätte, weil es ein<br />

vollkommen Armer wäre? Siehe, was dir nicht recht wäre,<br />

das wird auch einem andern nicht recht sein! (Gr. Ev., Bd. 4,<br />

Kap. 62, 1, u. 6 ff.)<br />

Moses hat darum mit Recht bestimmt: "Du sollst nicht stehlen!"<br />

und auch: "Du sollst kein Verlangen tragen nach allem,<br />

was deines Nächsten ist, außer ein solches, das allgemeiner<br />

Gerechtigkeit entspricht!"<br />

Du kannst deinem Nächsten wohl etwas redlich abkaufen und<br />

es dann gerecht vor allen Menschen besitzen. Aber jemandem<br />

wider seinen Willen etwas geheim entwenden, ist Sünde wider<br />

die den Menschen von Gott durch Moses gegebene Ord-<br />

‒ 412 ‒

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