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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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Ehescheidung<br />

Vom Standpunkt der Geduld und ausdauernden Liebe aus<br />

wird in den Schriften der Neubotschaft auch die Scheidung<br />

der Ehe behandelt.<br />

"Ich bin", spricht der Herr in "Jugend Jesu" (Kap. 102, 11<br />

ff.), "nicht ein Herr <strong>des</strong>sen, was der Welt ist. Daher seid ihr<br />

von Mir aus in allem Weltlichen frei. Habt ihr aber eine wahre<br />

Liebe in euren Herzen zueinander gefaßt, dann sollt ihr<br />

diese nicht brechen. Es gilt bei Mir kein anderes Gesetz für<br />

die Ehe, als welches da mit glühender Schrift (<strong>des</strong> Geistes)<br />

geschrieben steht in euren Herzen. Habt ihr euch schon beim<br />

ersten Anblick laut dieses lebendigen Gesetzes (d.h. durch<br />

die Stimme <strong>des</strong> göttlichen Geistes) erkannt und verbunden,<br />

dann sollet ihr euch nicht mehr trennen, so ihr nicht sündigen<br />

wollet vor Mir. Ich halte aber kein bloß weltliches Eheband<br />

für gültig, sondern allein das <strong>des</strong> Herzens. Wer dieses bricht,<br />

der ist ein wahrhaftiger Ehebrecher vor Mir. …Wehe aber der<br />

Liebe, deren Grund die Welt ist. Sie sei verflucht!"<br />

Im allgemeinen gilt also: "Was Gott verbunden hat, das soll<br />

kein Mensch mehr trennen, und es bleibt sonach eine wahre<br />

(vom Geist mit dem Geiste) geschlossene Ehe für ewig<br />

unauflöslich" (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 236, 19). ‒ "Hatte den<br />

jungen Eheleuten der Ehe Honig gemundet, so müssen sie<br />

(bei eintretenden <strong>Lebens</strong>schwierigkeiten) dann auch mit der<br />

Galle der Ehe sich zufrieden stellen. Der Ehe Honig ist ja<br />

ohnehin der schlechteste Teil derselben; erst mit dem gallischen<br />

Teil nimmt <strong>des</strong> <strong>Lebens</strong> goldener Ernst seinen Anfang.<br />

Käme dieser nicht, dann ginge es mit der Saat für den Himmel<br />

schlecht. Im oft bittersten <strong>Lebens</strong>ernst beginnt erst der<br />

geistige Same sich zu beleben und zu entfalten, der im be-<br />

‒ 129 ‒

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