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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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helfen möchte, so gehe er mit seinem Anliegen nicht in einen<br />

Tempel oder in eine Synagoge und auch zu keinem Priester,<br />

sondern sperre sich in ein Kämmerlein, besonders in das ganz<br />

stille seines Herzens ein, bete darin zu Gott und bitte Ihn als<br />

den liebevollsten Vater um eine rechte Hilfe!" 1<br />

1) Gr. Ev., Bd. 9, Kap. 208, 15 ff.; gegen Zeremoniendienst sprechen zahlreiche<br />

weitere Stellen, so Laodizenerbrief Kap. 3; Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 49, 10 ff.;<br />

Bd. 9, Kap. 55, 7 ff.; Bd. 6, Kap. 123, 4 ff.; Robert Blum, Bd. 1, Kap. 149, 8<br />

ff. ‒<br />

Kein Lippengebet und kein bezahltes Gebet<br />

Der tief innerlichen Bedeutung <strong>des</strong> wahren Gebets- und Herzensverkehrs<br />

mit Gott entspricht es auch, daß ein bloßes Lippengebet<br />

für das Heil der Seele selbstverständlich nicht den<br />

geringsten Wert hat.<br />

"Wo Ich so von den Menschen angebetet und verehrt werde",<br />

sagt der Herr, "da werde Ich sofort Mein Gesicht abwenden<br />

und einer solchen Anbetung und Verehrung niemals achten,<br />

um den dummen Menschen deutlich zu zeigen, daß vor Mir<br />

derlei durchaus nichts gilt." 1<br />

1) Gr. Ev., Bd. 9, Kap. 37, 6 ff.; Bd. 7, Kap. 85, 14 ff; Bd. 3, Kap. 112, 9; Bd.<br />

2, Kap. 111, 3 ff.<br />

Vor Gott wahrhaft ein Greuel aber ist ein bezahltes Gebet ‒<br />

"weil da der Betende zumeist ohne allen Glauben nur zum<br />

Schein sein Gebet hinmurmelt und der, dem das Geld helfen<br />

soll, selbst zu träge ist, die Knie vor Gott zu beugen und daher<br />

lieber einen andern für sich beten läßt." (Gr. Ev., Bd. 9,<br />

Kap. 37, 10)<br />

"Wie ist es aber", so wird der Herr im 'Großen Evangelium'<br />

gefragt, "wenn jemand gläubig im besten Sinn und in der<br />

Meinung, daß er unwürdig sei, zu Gott zu beten, zu einem<br />

‒ 209 ‒

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