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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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dern vom Fleische und von der Weltlust leiten. Sie denken,<br />

fühlen und streben nicht im Hinblick auf Gott und schätzen<br />

im Ehegefährten nicht die himmlischen Eigenschaften der<br />

Gottes- und Nächstenliebe, sondern suchen in der Ehe nur die<br />

Befriedigung ihrer sinnlichen Natur oder weltlichen Ansprüche.<br />

<strong>Die</strong> Gattenwahl erfolgt zumeist nach leiblichen Reizen,<br />

irdischem Reichtum, angesehener Stellung, Versorgungsmöglichkeiten<br />

und dergleichen. Solche Ehen sind dann natürlich<br />

weit entfernt von der Vollkommenheit der Herzensehen;<br />

sie tragen nicht die Gewähr und Bestimmung ewiger Dauer,<br />

sondern im Gegenteil das Los der Vergänglichkeit allen Fleisches.<br />

Solche Gatten werden auch niemals das tiefe Gefühl<br />

beseligender Ergänzung genießen, wie solches selbst in Zeiten<br />

seelischer Kämpfe und Auseinandersetzungen einem<br />

geistig verbundenen Paar vergönnt ist.<br />

Auch noch allerlei andere Gründe der Entwicklung und Reife<br />

können manch wohlgesinntes Menschenkind in diesem irdischen<br />

Leben seine wahre eheliche Ergänzung nicht finden<br />

lassen. Umstände aus einem menschlichen Vordasein oder<br />

aus der Person <strong>des</strong> anderen Teiles mögen da mitspielen. Und<br />

da nur wenige aus Liebe zu Gott das vertrauensvolle Warten<br />

verstehen, werden auch von diesen Menschen im Erdenleben<br />

oft Ehen geschlossen, die nicht das unverbrüchliche Siegel<br />

göttlicher Berufung tragen.<br />

Eheliche Liebe<br />

Ob nun aber eine reine Herzensehe oder eine Sinnen- oder<br />

Weltehe vorliegt ‒ in allen Fällen ist dieser Bund für Mann<br />

und Weib eine hochbedeutsame <strong>Lebens</strong>schule. Beide Teile<br />

sollen hier noch mehr, als es im Leben <strong>des</strong> ledigen Stan<strong>des</strong><br />

möglich ist, durch gegenseitiges <strong>Die</strong>nen die tragfähige und<br />

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