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Die Grundlagen des Lebens 2 - Offenbarung

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"Warum sorgtest denn du weit über die Gebühr nur für dich<br />

und entzogst den andern das, was von Mir aus ihnen gebührt<br />

hätte? Darum wirst du nun in Meinem Reiche verlassen sein<br />

und dir alle Armut und Not gefallen lassen müssen!"<br />

Und so der unbarmherzige Reiche sich damit entschuldigen<br />

will, daß ihm von Mir niemand eine rechte Kunde gebracht<br />

habe, werde Ich zu ihm sagen: "Wer hat dir denn die Kunde<br />

von einem Rechte gebracht, demnach du die Güter der Erde<br />

deinen Nebenmenschen, die ein gleiches Recht auf ihren<br />

nötigen Besitz haben, als Stärkerer entzogen und für dich<br />

zusammengehäuft hast? Hättest du da nicht nach der Vernunft<br />

und dem Rechte, das die Natur dir laut verkündet, handeln<br />

sollen, da du doch klar gewahren mußtest, daß die Erde<br />

mit ihren Gütern nicht für dich allein, sondern für alle Menschen<br />

da ist? Weil du aber <strong>des</strong>sen, was dir deine Vernunft<br />

eingeben mußte, nicht geachtet hast, so wird hier in Meinem<br />

Reiche auch deiner Seelennot und Armut nicht geachtet werden!<br />

So du aber sagst, daß du darum an keinen wahren Gott glauben<br />

konntest, weil dir von Ihm niemand eine rechte Kunde<br />

gebracht habe, da sage Ich dir: Du arger Lügner! Vom Geiste<br />

Gottes erfüllte Menschen kamen arm und dürftig vor deine<br />

Tür und wollten dir die Kunde von dem einen, allein wahren<br />

Gott überbringen. Du aber ließest sie nicht vor aus der einzigen<br />

Furcht, daß du ihnen dafür etwas geben müßtest, so du<br />

durch sie zum ungezweifelten Glauben an einen allein wahren<br />

Gott bekehrt wür<strong>des</strong>t. Auf daß du dich nicht durch eine<br />

mögliche Bekehrung genötigt fühlen könntest, ließest du dich<br />

lieber gar nicht bekehren und wünschtest dir deines Geizes<br />

wegen keine wahre Kunde von dem allein wahren Gott."<br />

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